Yaks sind Steppen Pelztiere, sowie gab es auch eine Reihe berühmterJagdflugzeuge des Konstrukteurs Yakowlev im 2. Weltkrieg. Yak ist aber (leider) auch eine Band, beheimatet in Italien. Ich bin immer noch erstaunt beim Hören der CD, was man sich hierbei gedacht hat. Im Internet las ich den Vergleich mit The Dillinger Escape Plan, was wohl eine Art New Style Hardcore Band ist, d.h. wohl eher verwässerter Hardcore/Metalcore und nicht mehr trues Zeug wie in alten Tagen von Sick Of It All oder DRI und ähnlichen Bands. Stimmt aber schon, hier sind Hardcore Einflüsse vorhanden, aber auch New Metal, HipHop und Groovemetal/core. Das ganze noch mit den Attributen experimentell, spannend und bahnbrechend versehen. Aha, ich bin baff. Wie oftmals üblich, hält das aktuelle Werk nicht das, was der Werbetext verspricht. Na gut, experimentell ist das schon irgendwie. Aber hier ist keine Linie zu erkennen, alles wird wild durcheinander geworfen. Dazu ist die Produktion dumpf und der Sänger, der zwischen einer Art Geshoute und Sprechgesang wechselt, ist meiner Meinung nach unter aller Kanone. Leider gibt es bei dieser wirren Mischung auch kaum was positives zu schreiben... wenn wenigstens die Riffs genial oder druckvoll wären. Aber auch an der Gitarrenfront schwächelt dieses Album. Und sogar 160er MP3 alter Carcass Songs klingen besser als diese brandneue Veröffentlichung !! Unglaublich, aber wahr. Wozu presst man das auf CD, wenn es soundtechnisch noch schlechter als MP3 160 klingt ??? Ich würde hier gerne meinen Kollegen Horrschd (aus Prospective Rezension) zitieren: „....warum muss man einem solchen Projekt, dem eigentlich alles fehlt, um groß rauszukommen einen Plattenvertrag geben ?“ Das trifft, obwohl komplett verschiedener Musikstil, hier genauso zu. Bitte mehr Qualität und weniger Quantität...Spielzeit: 00:41:32.