Mit John Sellekaers (Xingu Hill) und Mathis Mootz (m2/Squaremeter, Kate Mosh, Panacea, Rich Kid) entstand wieder einmal eine Kollaboration zweier Künstler zu einem Projekt, die unterschiedliche musikalische Ausprägungen zu vereinen sucht. Heraus kam mit "This Anxious Space" eine Scheibe, für die man Zeit mitbringen muss, um sie in vollen Zügen genießen zu können. Minimalistische Sounds, die auf der Hymen-Website so schön als Click & Cut Electronics beschrieben werden, kratzen in den ersten zwei Songs, "Codebreaker" und "The Outpost", zwar manchmal arg am Nervenkostüm, klingen aber andererseits auch wieder so außergewöhnlich und vielseitig, dass man ständig in Versuchung gerät, Ordnung in das scheinbare Chaos zu bringen. Doch schon mit "Dreadful Menace" begibt man sich in atmosphärische Klanggebilde, durchzogen von Halleffekten, die den Eindruck einer Spaceodyssey vermitteln. Genau diese Stimmung lässt einen auf "This Anxious Space" nicht mehr los. Leise Töne mit verstörenden aber gedämpften Beats erzeugen sogar zeitweise eine beklemmende Stimmung. Insofern sollte man den Titel des Albums wörtlich nehmen. Mit "This Anxious Space" begibt man sich auf eine experimentell geprägte Entdeckungsreise in die Welt von Xingu Hill und Squaremeter, auf der es immer wieder Neues zu hören gibt und in der Raum und Zeit keine Rolle spielen. Songproben aller Tracks sind auf der Hymen-Website zu finden.