Das Album „Empty“ von der polnischen Band Wieloryb erschien bereits im Mai des letzten Jahres. Aus irgendeinem Grund landete es erst jetzt bei mir – und so will ich mich nicht lumpen lassen, ein paar Worte dazu zu verlieren: Wie bei einer Veröffentlichung aus dem Hause Hands nicht großartig anders zu erwarten rummst, kracht, knarzt, und knirscht es auf diesem Longplayer reichlich. Diese Rhythm’n’Noise-Scheibe lässt einen nicht zur Ruhe kommen. Konsequent durchgezogene treibende Bässe, malträtierte Drums, viele Störgeräusche lassen einem nahezu die Ohren bluten. Lediglich die rar gesäten, aber doch zu findenden Einspielungen wie Sprachsamples, Vocoder-Shouts und leise Ethnomelodien (bei „Muba“ und „Shiva“) lockern das Konzept des Albums ein wenig auf... Mir persönlich fehlt es generell ein wenig an Abwechslung, man hat kaum Zeit, Luft zu holen und einmal durchzuatmen. Freunde richtig krachiger Tanzflächenfüller kommen hier aber bei ganzen 15 Tracks voll auf ihre Kosten.