Australien. Das Land, das uns Koalas, Kängurus und ‘AC/DC’ schenkte – und gleichzeitig eine Horde graumähniger Death-Metal-Wölfe namens ‘Werewolves’, die seit Jahren wie ein schlecht gelaunter Fließbandarbeiter ein Album nach dem anderen raushauen. Sechs Alben in fünf Jahren, und kein Ende in Sicht: Am 19. September 2025 erscheint ‘The Ugliest Of All’ via Back On Black. Das Ziel ist klar: zehn Alben in zehn Jahren. Eine Mission, die ungefähr so angenehm klingt wie Zahnarzt ohne Betäubung – und genauso konsequent durchgezogen wird.
Bassist und Schreihals Sam Bean beschreibt den Sound passend: „Es gibt da, wo mal mein Musikzentrum war, nur noch ein Radiergummi.“ Das bringt es auf den Punkt: Wer ‘Werewolves’ hört, braucht keine Wohlfühl-Playlist. Stattdessen gibt’s ein Trommelfell-K.O., so hässlich und gnadenlos, dass selbst die Bauarbeiten vor deiner Haustür plötzlich nach Engelsharfe klingen. Die Band feiert ihre eigene Hässlichkeit, zitiert Malevolent Creation und vergleicht sich mit „The Hills Have Amps“. Und wer da noch denkt, es sei Ironie, hat vermutlich noch nie mit dieser Truppe gesprochen.
Musikalisch ist das neue Werk ein Höllenritt ohne Sicherheitsbügel. Keine Verschnaufpause, kein „Oh, das könnte man auflegen, wenn die Oma zu Besuch ist“. Songs wie ‘Fools Of The Trade’ und ‘I Want To Be Offended’ verbeißen sich in Szene und Generationen, während ‘Skullbattering’ mit Angelcorpse-Vibes den finalen Schädelbruch liefert. Titelstück und Finale ‘The Ugliest Of All’ presst einem dann endgültig das letzte Fünkchen Hoffnung aus den Rippen.
Produziert von Joe Haley (Psycroptic) und optisch in Schrecken getaucht von Künstler Mitchell Nolte, wirkt das Album wie der Soundtrack zu einer besonders schlechten Laune – und genau das ist das Ziel. Wer hier Melodien, Schönheit oder Lebensfreude sucht, sollte vielleicht doch besser bei den Koalas bleiben. Für alle anderen gilt: Willkommen bei einem Death-Metal-Massaker, das hässlich sein will und hässlich bleibt.
Von Koalas keine Spur: Werewolves zerlegen alles mit neuem Album

Alienare - Lumen Review

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