Subkultur verschwindet in Berlin genau so rasant, wie sie erschienen ist. Tacheles, Frannz, K17, Exn Pop, Postbahnhof, Schokoladen... auf all diesen Bühnen und in einer beachtlichen Anzahl weiterer Clubs, haben Vadot in den vergangenen Jahren gespielt. Ein Großteil vieler Institution existiert heute nicht mehr, um so bemerkenswerter ist es, dass Vadot mittlerweile selbst zu ebenjener avancieren.

Als Vadot 2010 ihr erstes Album „In Gottes Namen" veröffentlichen, ist die Band aus Berlin-Kreuzberg nur einem kleinen Kreis gut informierter Wave-Fans bekannt. Irgendwie immer ein bisschen Geheimtipp und doch in aller Munde. Nach ihrem Debüt veröffentlicht das Trio 2012 sein zweites Album "Teufels Beitrag" und macht damit einen Ausflug zum Label "Danse Macabre". Es folgen deutschlandweite Konzerte, Gastspiele in Rumänien, sowie jährlich Auftritte auf dem WGT in Leipzig (2012 - 2019).

Im Jahr 2016 erscheint "Von Luft und Likes" das dritte Vadot-Album bei "popsirup". Das zitty-Magazin kürt die CD in der Erscheinungswoche zum Tonträger der Woche. Mit ihrem Album "Resonanz" erbeutet die Band 2018 überschwänglich lobende Kritiken und schafft es bis auf Platz 3 der DAC. Für Bands wie Grossstadtgeflüster, Schwefelgelb, oder Sigue Sigue Sputnik waren Vadot unter anderem als Support unterwegs. Mit ihrer leidenschaftlichen Bühnenpräsenz erspielen sich die Berliner in den vergangen zehn Jahren ein treues Publikum.

Nun feiern Vadot ihr 10. Bandjubliäum am 5. Oktober in der Wabe in Berlin. Mit von der Partie sind Unplaces aus Bochum, Moran Magal aus Israel und namhafte Gastmusiker.