Bevor sich Triarii mit der CD "Ars Militaria" endgültig seinen Platz im militärisch angehauchten Musiklager erkämpft hatte, war diese 7"-Platte das erste Lebenszeichen des Berliner Ein-Mann-Projekts. Auch wenn die Scheibe nur zwei Tracks enthält, kann sie damit trotzdem ordentlich imponieren. Wie das nachfolgende Debütalbum bewegt sich auch "Triumph" zwischen Military Pop und Neofolk. Dabei strotzen die beiden Songs geradezu vor heldenmütig klingenden Arrangements. "Triumph To Triumph" marschiert mit Trommeln und Pauken, begleitet von einer traurigen Melodie, voran. Am Ende des Songs kommt noch ein Chor dazu, der dem Track etwas Heroisches verleiht. "Military Order" ist etwas gedämpfter und arbeitet mit einem Sprachsample, das die ganze Zeit über im Hintergrund des Songs läuft. Natürlich dürfen auch hier die Trommeln nicht fehlen. Die Melodie ist ähnlich wie auf der A-Seite eher melancholisch. Beide Stücke sind toll arrangiert und wirken trotz des gewollt bombastischen Sounds nicht überladen. Da ist es fast schade, dass dieses Release nur zwei Tracks hat. Zum Glück kann man sich zusätzlich das Album besorgen, das nahtlos an dieses Release anschließt. "Triumph" ist auf 333 Stück limitiert, wovon die ersten 66 Kopien auch noch einmal in einer Special Edition im Klappcover und mit grauem Vinyl erschienen sind.