Lass die Erinnerungen zurückkehren, lass uns stark bleiben und weitermachen! Mit „Neon Beach“ geht es mitten hinein und doch mit positiven Akzenten.

„Neon Beach“ nimmt uns mit Wellenrauschen mit auf den privaten Strand der Seligkeit. Der Synth zeigt sich verspielt auf dem entspannten Wavegemisch. Es wird klatschend, hoch und gleitend. Die Grillen zirpen. Mit „Satellite“ landen wir in unserem persönlichen 80er Disco-Sound, schräg, flott, groovig. Das Schlagzeug schlägt stetig poppig. Impulsiv erhebt sich ihre Stimme im Refrain. „… we are here on satellite tonight…“ Etwas gemäßigter, doch ebenso poppig, schließt „Digital Hideaway“ daran an. Markant tritt die Elektronik hervor, der Synth zeigt sich fast trompetend. Seine Stimme streichelt weich, wird hier und da verstärkt. „… every memory came back again…“ Und ein Trommelwirbel des Schlagzeugs leitet den Refrain ein. „Mystery School“ steigt mit ebenso poppigen Schlägen ein. Die Elektronik zeigt sich zunächst zurückhaltend, bricht dann aber forsch und pulsierend aus. Rhythmisch bewegt sich seine Stimme, gefühlvoll, während der Sound provoziert. „…making everything around us bright…“ Es wird gegroovt. „Paradise“ beginnt wavig verschwommen und mit knackigen Schlägen. Schnell mischt die freche Elektronik mit und bildet die Grundlage für ihre Leidenschaft. „… let´s stay strong and carry on…“ Es folgt „Sundown“, zart schillernd und dann mit schreitenden Tönen. Das Schlagzeug belebt die 80er. Die Stimme wirkt reifer. Die mäßigen stetigen Schläge auf den reitenden Drumbeats betören. Mein Favorit ist „Feel Alive“, das mit markantem, poppigem Marschieren startet und sich zum frechen, schrägen Synth-Grooven wandelt. „… hello, hello, don´t say goodbye. I´m holding on…“ Die Stimme zeigt sich frech und verspielt, fast kindlich. Vereint geht es voran. „… you´re inside my mind, yeah!...“ Als volle Masse startet der poppige Sound von „Rain“. Der Song wird von markanten Schlägen bestimmt und wirkt doch zugleich verspielt. „… I don´t wanna know the truth if it makes me cry…“ Und die Erinnerungen kreisen. „Fortress“ lässt die Rassel leben, gleitet zunächst wavig zart und erhält indianisches Flair, das davongleiten lässt.

Ich muss sagen, der poppige Discosound, den Thought Beings uns da bringen, ist mal ganz frisch und anders und erhellt die müden Geister.

 

06.11.2020

 

Aztec Records

 

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01. Neon Beach
02. Satellite
03. Digital Hideaway
04. Mystery School
05. Paradise
06. Sundown
07. Feel Alive
08. Rain
09. Fortress