Die vier Italiener (Enrico, Meson, Alberto und Matteo) bilden das Post Punk/New Wave Quartett The Transisters, die mit "Under Control" vor zwei Jahren debütierten. Nun, nachdem sie durch ganz Europa getourt sind und u. a. mit Bands wie Kaiser Chiefs und the Raveonttes gespielt haben, melden sie sich mit ihrem zweiten Album "How To Irritate People" zurück. Neun Titel, eine knappe Spielzeit von nicht einmal dreißig Minuten und eine geballte Ladung Irritation! Denn The Transisters fallen nicht mit der Tür ins Haus, nein - sie brechen durch die Hauswand, scherbeln ordentlich durch die Bude, stellen jedes einzelne Zimmer auf den Kopf und sind plötzlich genauso rasant und aufwühlend wieder verschwunden, wie zuvor beim Einbruch. Verschnaufpause? Nicht eine Sekunde. Dafür gibt es verzerrte Vocals, die einem frontal ins Gesicht schreien oder der Animation dienen, straff fließende Sounds, kleine Noiseteilchen, melodische Spitzen, Gitarren, die einen wirr spielen und einen mächtig breiten Bass, der immer mal wieder von links und rechts anschubst. Die Italiener liefern einen Sound ab, bei dem man alles, wirklich alles machen kann, nur eben nicht stehen bleiben. Live heißt das wahrscheinlich, dass nach der Show die Bühne glüht. Dass nach fünfundzwanzig Minuten abrupt Ende ist, ist ein bisschen schade. Man wird aus dem Strom gerissen, in dem The Transisters einen die ganze Zeit mitziehen. Nicht zuletzt deswegen muss man "How To Irritate People" gleich noch einmal abspielen und mit "The Man From Planet X", "The Mouse Problem", "Walking On A Black Hole", "Seven Deadly Sins" oder "Under Control" und "Ultraviolet On You" rocken.