Hallo Standart, da hast du mich ja wieder unvorbereitet erwischt. Eigentlich warte ich hier auf die amerikanischen Newcomer The mission veo, die mit ihrem (im Re-Release für den europäischen Mark vorliegenden) Album die Ketten der eingefahrenen Goth-, Indie- und Punkrock Szene sprengten und so frischen Wind hereinbrachten. Aber haha, die Überraschung ist dir gelungen. Einfach die drittklassigen Aufnahmen bekannter Vertreter der Genres auf eine CD zu packen und sie mir als Promo zu liefern..... ach, DAS sind The mission veo? Na dann prost Mahlzeit. Ohne großes Vorgeplänkel startet der erste Song flott und rockig und wie auch schon z.B. die Ameriker Inkubbus Succubus schaffen es die 5 jungen Herren, es bei einem Song zu belassen. Zumindest melodisch. Denn hier klingt alles vorne links wie hinten rechts. Schnell, vorantreibend, ohne Ecken und Kanten. Zum Refrain setzen etwas fettere Gitarren ein, alles Standarts werden genutzt um auch wirklich ein eigenes Gesicht zu verhindern. Der Gesang ist dann leider eher dünn und anstrengend. Ach freu' ich mich. Huch, bei jedem Durchlauf erschrickt man beim Blick auf den Player – nun bin ich schon wieder bei Lied 7 und könnte nicht sagen, was bei den 6 davor anders war. Kurz und prägnant ??? wer sich eine Mischung aus Bloc Party, The Mission, All gone dead und vielleicht etwas fröhlicherem aus dem US-Punk-Rock Sektor vorstellen könnte und Kreativität und Eigenständigkeit scheut, dem sei das Album als weiterer Staubfänger fürs Regal empfohlen.