Das Röntgen-Bild eines Stoff-Hasens mit einem Klappmesser im Bauch als CD-Cover. Eine Industrial-CD? Falsch geraten! Vocal-House aus Schweden. Spätestens seit David Byrne seine Stimme auf der X-Press2 Single ‚Lazy’ beigesteuert hat wissen wir, dass House mit etablierten Vokalisten durchaus funktionieren kann. Und dass auch die Skandinavier genau solche Kombinationen wunderbar umsetzen können, haben nicht zuletzt Röyksopp mit Erlend Oye, sonst einer der beiden ‚Kings of Convenience’, gezeigt.

Auch Stisch zählen auf diese mittlerweile gängige Kombination und holen sich Magnus Carlson mit ins Boot, der sonst als Front-Man der Weeping Willows unterwegs ist und auch solo bereits zwei Alben veröffentlicht hat. ‚Beauty in Me’ wird uns auf der Single in drei verschiedenen Versionen dargeboten. Allen gemeinsam ist die eingängige Melodie, die ein wenig von den poppigeren New-Order-Songs der letzten Alben hat. Die ‚Original Version’ besticht durch ihre weiche und leicht hypnotisch anmutende Produktion und könnte zum Radio-Liebling werden.

Für die Clubs bietet sich eher der ‚Barfly Edit’ an, der mit French-House-Elementen à la ‚Daft Punk’ für volle Tanzflächen sorgen wird. Acid-Sounds im ‚Splitloop Remix’ erinnern von der Ausrichtung her schließlich an Norman Cook aka Fatboy Slim. Das Konzept geht auf, die Melodie hat sich bereits in meinen Ohren festgesetzt. Glückwunsch: Hit-Potenzial!