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Silent love of death - Donde habite el olvido
Silent love of death lautet der Name eines neuen Neoklassik/NeoFolk Projektes aus Spanien. Mit "Donde habite el olvido" veröffentlicht das Label Gradual Hate Records ihr Zweitwerk, das sich inhaltlich ausschließlich mit dem Schaffen des Landsmannes und Schriftstellers Luis Cernuda (1902 – 1963) beschäftigt. Eine wundervolle Erfahrung für Ohren und Augen bekommt der Interessierte geboten: Auf einer DVD wird in 3 Kapiteln vor allem der spanische Bürgerkrieg und Cernudas Bearbeitung dieses Themas behandelt. Das musikalische Fundament ist ein gelungener und introvertiert wirkender Mix aus Ambient, Dark Wave und Folk. Spröde, schwermütig und unaufdringlich setzt sich die Musik ab von vielen immer massenkompatibler wirkenden Vertretern der Genres. Eine Herausforderung für die man Zeit benötigt und Einsamkeit. Und idealerweise auch das Vorwissen über Schriftsteller und Werk, denn die Inhalte bleiben dem nicht spanisch sprechenden Hörer zumeist verwehrt (wenn auch die Musik für sich bereits Daseinsberechtigung genug hat). Sowohl Instrumentierung als auch Gesang sind eine Wohltat und so ist das Album ein Geheimtip für alle, die auf der Suche nach einem Werk sind, dass herausforderd und dessen Erschließung lohnt. Mehr will ich an dieser Stelle nicht sagen – hier muss jeder für sich "erfahren" und genießen.
Corso - Protect
Langatmig und gesichtslos - dieses Wave-Album lässt kaum aufhorchen.
Unique Strain - EleCtRoPoliS
Fortschritt im Hause Unique Strain: Synthpop Dosis zu Weihnachten