Wenn jetzt mal irgendwo in der Schweiz das Licht flackert, dann ist vermutlich gerade ’Backface‘ am Verstärker. Mit 'The Light' zünden die Jungs aus Lungern ein Rock’n’Roll-Feuerwerk, das selbst Angus Young stolz nicken lassen dürfte – und das ist kein Zufall. Schon die ersten Akkorde riechen nach Benzin, Lederjacke und viel zu lautem Proberaum. Seit 15 Jahren treiben die Obwaldner ihr Hardrock-Handwerk mit einer Mischung aus AC/DC-Energie, Airbourne-Wucht und einer Prise Schweizer Präzision. Das Resultat ist keine Retro-Show, sondern ehrlicher, schwitzender Rock mit Herzblut und jeder Menge Spaßfaktor. Produzent Rob Viso (Big City Nights Productions, Luzern) hat dem Ganzen den passenden Druck verpasst – jedes Riff sitzt, jeder Refrain schreit nach Live-Lautstärke.
Wer denkt, klassischer Rock hätte sich längst zur Ruhe gesetzt, wird hier eines Besseren belehrt. Songs wie „Brave New World“ oder „On My Way“ ballern mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre 1980 gestern gewesen. Und weil man ein echtes Album natürlich auch anfassen können muss, erscheint The Light stilecht auf Vinyl und CD – digital gibt’s das Ganze selbstverständlich auch. Die passende Live-Taufe folgt einen Tag nach Release: am 22. November 2025 in der Met-Bar Lenzburg, gemeinsam mit den kantigen Rockkollegen von Gloria Volt. Wer da nicht hingeht, verpasst wahrscheinlich den letzten echten Rock’n’Roll-Abend vor der Winterzeitumstellung.
Ob beim Headbangen oder gemütlich mit einem Bier in der Hand – The Light ist ein Beweis dafür, dass ehrlicher Gitarrenrock auch 2025 noch blendend leuchten kann.
Medienkonverter.de
Schweizer Stromschlag: Backface lassen mit „The Light“ die Amps glühen
Rote Türen, schwarze Seelen: Das neue Suffering-Album verspricht okkulte Gänsehaut deluxe
Wenn Ende November die Nächte noch länger werden, öffnet sich eine Tür, die besser verschlossen geblieben wäre – eine rote, um genau zu sein. Hinter ihr wartet das neue Werk von Suffering, jenen finsteren Alchemisten aus den West Midlands, die seit 2012 mit dämonischer Präzision den Punkt zwischen Black Metal und Doom treffen, an dem Musik zu Beschwörung wird. „Things Seen But Always Hidden“, das am 28. November 2025 via Apocalyptic Witchcraft erscheint, ist kein Album im herkömmlichen Sinn – es ist eine rituelle Grenzüberschreitung.Suffering machen keine Gefangenen. Frontmann Sturmgeist Forni...