Wenn Ende November die Nächte noch länger werden, öffnet sich eine Tür, die besser verschlossen geblieben wäre – eine rote, um genau zu sein. Hinter ihr wartet das neue Werk von Suffering, jenen finsteren Alchemisten aus den West Midlands, die seit 2012 mit dämonischer Präzision den Punkt zwischen Black Metal und Doom treffen, an dem Musik zu Beschwörung wird. „Things Seen But Always Hidden“, das am 28. November 2025 via Apocalyptic Witchcraft erscheint, ist kein Album im herkömmlichen Sinn – es ist eine rituelle Grenzüberschreitung.
Suffering machen keine Gefangenen. Frontmann Sturmgeist Fornicator Insultus (ja, so nennt er sich wirklich) brüllt nicht einfach in die Dunkelheit – er spricht sie an. Unterstützt von Aýdlig (Gitarre), Malleus (Drums) und Inquinatus (Bass) entfaltet sich ein Klangbild, das wie ein finsteres Sakrament aus Pein, Ekstase und metaphysischer Selbstauflösung wirkt. Schon der Opener „The House With The Red Door“ zieht den Hörer in eine Welt, in der Realität und Wahnsinn verschwimmen. Das Stück beginnt als unheilvolles Flüstern – nur um Sekunden später in rasendem Furor zu explodieren.
Was folgt, ist ein einstündiger Abstieg in ein Reich zwischen kathartischem Schmerz und nihilistischer Schönheit. „The Chamber Of Breathtaking Delights“ zermalmt mit schleppenden Doom-Riffs das eigene Ich, während „Consorting With The Devil“ fast rituell hypnotisch wirkt – als würde man einem satanischen Gebet beiwohnen, das einem die Luft zum Atmen nimmt. Spätestens „Apocrypha Through The Keyhole“ offenbart, dass Suffering ihre Musik nicht einfach schreiben, sondern beschwören. Hier wird nichts produziert, hier wird geopfert.
„Things Seen But Always Hidden“ wirkt wie eine Einladung, sich den eigenen Schatten zu stellen – mit allen Konsequenzen. Der Klang ist roh, aber präzise; die Produktion organisch, fast rituell. Kein Wunder also, dass das Label Apocalyptic Witchcraft zur perfekten Heimstatt geworden ist – eines, das die Extreme liebt und das Dunkle feiert. In einer Zeit, in der viele Black-Metal-Bands auf Hochglanz polieren, erinnern Suffering daran, dass echter Horror nicht in Effekten liegt, sondern im Erkennen. Man verlässt dieses Album nicht unversehrt – sondern verwandelt. Und wie sie selbst warnen: „Once you have set foot on this path, there is no way back.“
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