Schwarze Sonne über Köln: Amphi Festival 2025 zieht alle Register

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Während der Sommer sich langsam an die Idee gewöhnt, dass er bald wieder in voller Glut über uns niederbrennen wird, liefert das Kultfestival am Rhein den letzten Akt in Sachen Line-Up – und der hat es in sich! Mit der feierlichen Verkündung von Letzte Instanz und Xandria ist die Bandauswahl nun offiziell komplett.

Letzte Instanz, die unlängst ihren Abschied von den Bühnen dieser Welt angekündigt haben, geben sich ein letztes Mal beim Amphi die Ehre – und das am Wochenende des 19. und 20. Juli 2025, wenn sich Köln erneut in die Hauptstadt der schwarzen Szene verwandelt. Wer also schon immer mit Bier in der Hand und einem Tränchen im Knopfloch „Wir sind allein“ mitschunkeln wollte – jetzt oder nie! Das wird kein Auftritt, das wird ein feierliches Wegschwimmen auf einer Träne aus Cellotönen, Geigen und Pathos.

Gänzlich neu auf Amphi-Boden ist Xandria. Die Symphonic-Metal-Giganten bringen nicht nur epische Orchester-Sounds und donnernde Gitarrenwände mit, sondern auch ordentlich Drama-Queen-Vibes – im besten Sinne! Wenn ihre Sängerin die Bühne betritt, weht ein Hauch von Oper über den Tanzbrunnen, und die Headbanger in der ersten Reihe verwandeln sich kollektiv in Luftdirigenten.

Weniger erfreulich: Sanz mussten ihren Auftritt absagen – interne Gründe, schade Aber keine Panik, mit Vlad In Tears wurde schnell ein würdiger Ersatz gefunden. Die italienischen Melancholiker wissen genau, wie man aus tiefster Finsternis tanzbare Düsternis formt. Sprich: Die Sonnencreme kann zu Hause bleiben, es wird wieder herrlich schattig!

Schon im Vorverkauf völlig vergriffen war das traditionelle Auftakt-Event Call The Ship To Port. Kein Wunder, schließlich ist ein düsteres Boot mit noch düsterer Musik der perfekte Start in ein Festival, das erneut beweist: Die schwarze Szene lebt – und sie will tanzen. Mit über 40 Acts auf mehreren Bühnen ist das Amphi Festival 2025 wieder ein Pflichttermin für alle, die ihre Musik lieber in Moll als in Dur hören. Und für alle, die sich fragen, wie man das alles überstehen soll: Viel trinken – Wasser, versteht sich. Oder auch nicht.

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