Rome – The Dublin Session II: Guinness, Gälisch und große Gefühle

Rome – The Dublin Session...

Jérôme Reuter hat es also nochmal getan. Nachdem bereits 'The Dublin Session' im Jahr 2021 gezeigt hatte, dass 'Rome' und die irische Insel ein wunderbar melancholisches Paar abgeben, folgt nun am 25. April 2025 das zweite Kapitel: The Dublin Session II. Und nein, das ist kein müder Aufguss – sondern ein weiteres, tiefgründiges Glas voller Folk, Feuer und Fernweh. 

Im Herbst 2022 zog es Reuter erneut nach Irland, dieses Mal nicht ins geschäftige Dublin, sondern in die ländliche Ruhe von County Wexford. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund und musikalischen Komplizen Brian Brody (Rack & Ruin) entstand dort in Brodys Ballycale Studio ein neues Album voller ungehörter Songs, mit irischem Boden unter den Füßen und wahrscheinlich dem ein oder anderen Pint in der Hand. Die Liste der Mitwirkenden liest sich wie ein „Who is Who“ der irischen Musikszene: Rónán Ó Snodaigh (Dead Can Dance, Kíla) am Bodhrán (eine irische Rahmentrommel), Eoin O Cionnaith am irischen Dudelsack den Uilleann Pipes (Van Morrison, Christy Moore), dazu Banjo, Tin Whistles, Geige und Bass – alles live, echt und durch und durch irisch.

Musikalisch trifft hier Rome’s kontinentaleuropäischer Proto-Folk auf traditionelle keltische Einflüsse, mit einem Sound, der mal tanzbar („Hold The Line“), mal tragisch („My White Rose“), mal verschmitzt daherkommt („The Tsarist Army“ – ein Songtitel, der schon beim Lesen zum Schmunzeln einlädt). Ganz ROME-typisch wird dabei in mehreren Sprachen gesungen: auf Deutsch („An der Landwehr“), Französisch („La Peau Dernière“) und natürlich auf Gälisch, zum Beispiel im angriffslustigen „Éirigh Anois!“ oder im melancholischen „Deoch An Dorais (The Final Salute)“. Wer dachte, ROME sei eine Ein-Mann-Band mit Gitarrenromantik, bekommt hier den vollen Folk-Orkan in europäischer Sprachvielfalt um die Ohren geweht.

The Dublin Session II erscheint am 25. April 2025 auf CD – ein Pflichtkauf für alle, die schon beim ersten Teil mit einem Lächeln ins Whiskeyglas geschaut haben oder einfach gern zwischen revolutionärem Pathos und Pub-Romantik schunkeln.

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