Haltet besser Fritten, Bier und Schokolade fest, denn die belgischen Riff-Maschinen Ramkot sind zurück – und sie haben ordentlich aufgedreht! Am 15. November 2024 erscheint ihr zweites Album Rosa über V2 Records / Bertus, und es wird wild. Die Jungs aus der Hafenstadt Gent, Tim Leyman (Gesang, Gitarre), Tom Leyman (Drums) und Hannes Cuyvers (Bass, Gesang), haben sich für dieses Werk in den Sonnenuntergang Kaliforniens verzogen, genauer gesagt auf die legendäre Rancho de la Luna. Dort, wo schon die großen Helden wie Queens of the Stone Age, Foo Fighters und Arctic Monkeys ihre Saiten gestimmt haben, durfte das Trio ganz tief in die kreative Wundertüte greifen.

Nach ihrem Debüt In Between Borderlines und einer Tour, die von verrauchten Clubs bis zu den Festivalbühnen führte – und nebenbei noch einen Abstecher als Metallica-Support in Amsterdam einschloss (kein großer Deal, oder?) – brauchten die drei dringend eine Pause. Aber nicht irgendeine Pause, sondern eine, bei der sie ihre Instrumente zu Hause ließen. Ja, richtig gehört: Keine Gitarren im Gepäck! "Warum sollten wir unsere eigenen mitbringen, wenn wir die heiligen Schätze des Studios benutzen können, die schon durch die Hände unserer größten Vorbilder gegangen sind?", sagt Tim, der dabei sicher mit einem Grinsen auf den Lippen an seine Luftgitarren-Skills denkt.

Drei Wochen lang chillten Tim, Tom und Hannes auf der Rancho, umgeben von nichts als Wüste und musikalischer Magie. "Es war fantastisch", sagt Tom, "wir haben uns keinen Stress gemacht, viel in einem Take aufgenommen und zwischendurch einfach mal die Seele baumeln lassen. Das Ergebnis? Ein Album, das klingt, als ob es im Staub Kaliforniens geboren wurde, aber mit dem Tempo eines Düsenjets!" Rosa bietet wirklich alles: von sanften Klavierballaden (ja, die harten Kerle haben auch eine sensible Seite) bis hin zu schmutzigem Noise-Punk, der dir die Ohren freibläst.

Neben den Vibes der Rancho hat das Trio auch Einflüsse von Bands wie King Gizzard & The Lizard Wizard, Nine Inch Nails und The Smile in die Songs eingearbeitet. Ein echter Mix also – wie ein musikalischer Smoothie, der dich gleichzeitig entspannt und wachrüttelt. Eins ist klar: Rosa wird laut, wild und alles, was man von Ramkot erwartet – nur eben mit einem Hauch kalifornischer Lässigkeit. Also, zieht euch warm an, wenn die Jungs im November wieder die Lautstärkeregler hochdrehen!