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Psyche - X-Rated 12
Psyche kann man mit Fug und Recht als ein Urgestein der Szene bezeichnen - mit ihrem inzwischen 10. Full-Length Album Babylon Deluxe haben es Darrin Huss und Co. geschafft wieder ein kleines Meisterwerk abzuliefern. Nach "The Quickening" wurde jetzt noch "X-Rated" vom aktuellen Album ausgekoppelt, u.a. als auf 500 Stck. limierte Vinyl 12" bei WeRockLikeCrazy. Die Namen der Remixer dieses Releases dürften für die meisten eher unbekannt sein, allerdings scheint dies neuerdings ein Garant für besondere Qualität der Veröffentlichung zu sein... Im Original schon ein sehr Dancefloor-orientierter Song mit netten Soundspielereien, holen die Remixer hier noch ein mal das Beste aus dem Song heraus. Los geht's mit dem sehr netten "James White's Silicon Courtesan Mix" bevor die Weathermen richtig mit dem "Poisonous Mix" zuschlagen - mein Favorit. Entspannt chillig wird's mit Bangkok Impact - eine Version die mich von der Art nicht so sehr begeistern kann. Ra-X mit ihrem "Darkroom Mix" hingegen wissen mich für sie einzunehmen, ein eigenwilliger und doch sehr guter Mix. Eigenwillig geht es auch bei den letzten beiden Versionen von Cursor Miner und Goteki weiter. Beide wissen auf ihre Art zu begeistern - Cursor Miner durch den Einsatz der französischen Sprache, Goteki durch die Verspieltheit mit der sie "X-Rated" interpretiert und veredelt haben. Alles in allem - ein durchaus rundes Release, für jeden Psyche-Fan mit (und ohne) Plattenspieler auf jeden Fall ein Must-Have. Für Liebhaber solider elektronischer Musik auf jeden Fall ein Ohr wert. Nachdem allerdings die CD-Remix-Version von X-Rated schon nahezu ausverkauft ist, sollten sich Interessenten wahrscheinlich etwas sputen, bevor es für die Vinyl-Edition den gleichen Status gibt.
Mothboy - The Fears
Was es nicht alles gibt! Ich bilde mir ja ein, die meisten der gängigen ‚Schubladen’ zu kennen, in d
Heimataerde - Ich Habe Die Nacht Getraeumet

Auf der Website Ritter-Rüstungen und alte Ornamente, der Titel-Track der Debüt-Maxi des Projektes 'Heimataerde' die Bearbeitung eines Liedes aus dem 18. Jahrhundert, und im Sleeve-Text philosophiert man über die Verschmelzung von "harter Elektronik mit weichen Melodieläufen" als Symbolik für den "immerwährenden Kampf zwischen Gut und Böse". Schwerer Stoff also, der kulturell tiefgehende Versuch, Musik aus einer immer ferner rückenden Vergangenheit einem neuen, jungen Publikum nahezubringen?