Valentinstag mal anders? Statt kitschigen Liebesliedern servieren dir 'Mantar' am 14. Februar 2025 ihr neues Album 'Post Apocalyptic Depression'. Und ja, der Name ist Programm: roh, dreckig und mit einer guten Portion „wir-schmeißen-alles-über-den-Haufen“-Attitüde. Das deutsche Duo hat diesmal alles anders gemacht – weniger glatt, weniger durchproduziert, dafür direkt aus der chaotischen Seele des Punk. Hanno, die eine Hälfte von 'Mantar', fasst es treffend zusammen: „Wir wollten alles zerstören, was wir beim letzten Album aufgebaut haben.“
Die Tracklist liest sich wie eine dunkle, makabre Menükarte: 'Absolute Ghost', 'Rex Perverso', 'Principle Of Command', 'Dogma Down', 'Morbid Vocation', 'Halsgericht', 'Pit Of Guilt', 'Church Of Suck', 'Two Choices Of Eternity', 'Face Of Torture', 'Axe Death Scenario' und 'Cosmic Abortion'. Erwartet keine musikalische Umarmung – hier gibt’s kompromisslose, schwarze Punk-Wut, die in die Magengrube trifft. Das Artwork stammt erneut vom Künstler Aron Wiesenfeld, dessen düstere Ästhetik perfekt zum apokalyptischen Sound von 'Mantar' passt. Man könnte fast sagen, das Duo schließt mit diesem Album eine Dekade ihres Schaffens ab und kehrt gleichzeitig zu den anarchischen Wurzeln ihrer Anfangstage zurück.
Also: Streiche Herzen und Blumen vom Valentinskalender und bereite dich stattdessen auf die rohe Energie von 'Post Apocalyptic Depression' vor. Dein Plattenspieler wird’s dir danken – deine Nachbarn eher weniger.