O.V.N.I heisst auf französisch UFO, gibt es seit 2000, das Debutalbum seit 2005, das Label nennt die Musik „Tek-Pop Songs für tanzende Humanoiden“ und vergleicht direkt noch mit Aphex Twin, Haujobb und Covenant(Gesang). Der erste Track klingt für mich jedenfalls wie November Process, aber leider nur halb so toll; ziemlich uninspirierter Beat, ein bisschen Keyboard und dazu die nette Stimme von Steven. Also „Panic Inside“ löst selbige schonmal nicht aus. „G.S. Pet“ geht dann mehr richtung Drum'n Bass, aber wirklich packend wird es hier auch nicht. Beim nächsten Track darf dann mal eine Frau ans Mikro. Wird dann auch was kitschiger. Hm. „Good For You“ fängt schön aggressiv an, mal gucken was wird... ja ganz nett, aber nach 60 Sekunden lässt dann doch die Aufmerksamkeit nach, kann man leider auch über den Rest des Albums sagen. Wer wirklich auf Future Pop & Co steht kann damit sicherlich mehr anfangen als ich, aber das immergleiche Muster von langsam-schnell, mal mehr technoid, mal mehr richtung Drum'n Bass reicht irgendwie nicht für ganze 12 Tracks. Lediglich C.O.L haut ordentlich auf den Putz, dafür ist der Text nah an Eco Niveau. „Don't Listen“ gibt sich wirklich in bester VNV Nation Manier, auch der einzige Track der mir Handwerklich gefällt. Das ganze ist ein bisschen wie coffeinfreie Cola: nett, aber braucht eigentlich keiner und wach machen tut es erst recht nicht. Mit Drum'n Bass Elementen wach zu machen sollte eigentlich nicht sonderlich schwer sein, klappt hier aber leider nicht, sorry Jungs und Mädels...