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Omnia - Wolf Love
„Mama, Mama, kannst du mir eine Geschichte erzählen?“ - „Aber klar doch, wenn du danach auch wirklich einschläfst“ - „Ja, Mama, erzähl nur etwas mit ganz viel zauberhaften Dingen und irgendwas Schönem. Und mit Zaubern, ja Mama? Und mit etwas Krach. Und Liebe. Und Freundschaft. Und... und und!“ - „Puh, da willst du aber viel. Aber na gut, ich versuche mein Bestes:“ Es war einmal... in einem weit entfernten Land voller wunderschöner Wälder, bunter Blumen und glücklichen Waldbewohnern (so schön kann also Cornwall sein). Tagsüber arbeiteten sie und waren frohen Mutes denn die Sonne schien immer (Sister Sunshine) und Nachts feierten und tanzten sie vor lauter Glück (z.B.: Saltatio Vita). Sie waren immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Lehrmeistern für ihren Lebensweg (Teachers, frei nach L. Cohen) und erinnerten sich ständig an ihre schöne Kindheit, weil es da noch schöner (Toys in the attic). Habe ich schon erwähnt, wie glücklich alle waren? Und immer, wenn sich ein Mann und eine Frau mal so lieb hatten wie Mama und Papa gingen sie tiefer in den Wald hinein, weil es da noch schöner war (Love in the Forest). Und wenn die Männer und Frauen mal nicht zusammen waren (Wheel of time), dann wurden sie ganz traurig und sehnsüchtig, zum Teil auch, weil sie Wölfe waren (Wolf Song) aber das ist eine andere Geschichte. Aber sie waren nie lange schlecht gelaunt, denn alles um sie herum war ja so schön und sie konnten nicht nur von Wäldern sondern auch von der Liebe zu den Wäldern singen (Sing for love). Die Ältesten von ihnen waren weise Geisterbeschwörer, Schamanen genannt, und alle Menschen beteten bei schlechtem Wetter zu den Göttern der Römer, Germanen und Nordmänner (und zu Wotan gleich doppelt in Taranis Jupiter). Es gab auch einen bösen König im Land, der alle mit Demokratie strafte, aber die coolen Waldbewohner kümmerten sich kaum um ihn, außer sie rappten mal fuckin'Texte gegen sein Regime (Dance until we die). Dann waren alle wieder glücklich. Und die Moral von der Geschichte ist glaube ich, dass wir mehr Waldspaziergänge machen sollten und dass jeder von uns etwas besonderes ist. „Mama, das war nun aber ganz schön viel auf einmal“ - „Ja, ich war so glücklich und wollte dir in diesen 60 Minuten von allem berichten, was mir grad im Kopf herumschwirrte.“ - „Und das ist dir alles so schnell eingefallen?“ - „Ja, klar, man muss sich einfach nur eine rosa Idealwelt vorstellen und zu oft auf diese wenig authentischen Mittelaltermärkte oder Live-Rollenspiele gehen, zu denen Papa dich auch mitschleppen wird wenn du größer bist. Dort hört man hunderte solcher schnell zusammengestümpe.... äh erdachten Geschichten und dort tanzen alle zu schöner und oft gehörter Folk-Musik, die keinem weh tut sondern fürchterlich nett ist.“ - „Mama, ich glaube, du magst das ganze doch nicht so, wie du Papa immer gesagt hast.“ - „Doch doch, es ist schon wirklich nett und so. Man darf halt nur nicht alles hinterfragen, sonst merkt man schnell, wie kitschig und oberflächlich alles ist.“
Asbaar - Corona Veli Aurei (Black Album)
Schwarzer Ambient, der den Hörer im Dunkeln läßt
Tzolk'in - Tonatiuh
Göttlicher Opferkult mit ritueller Perkussion