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Nifters - Invisible Caine
Rock’n’Roll, Baby! Oder doch eher Horns up, Metalheads!? Punx not dead? Puh, das ist wahrlich schwer zu sagen... Doch was man ganz sicher feststellen kann, ist, dass der Stil der fünf Schweden von Nifters wirklich mal was neues ist. Kein abgedroschener Emo-Schmuse-Rock und auch kein lärmender Hardcore. Irgendwo dazwischen drinnen gab es wohl noch eine unbekannte Nische, die Nifters gefunden und auf ihrem Debut „Invisible Caine“ unverzüglich vertont haben. Allerdings ist die Freude über das neuentdeckte nicht von langer Dauer, denn leider ist es viel zu mühsam sich in die einzelnen Songs einzuhören. Dieser ungewöhnliche Mix aus Metal und Rock prasselt nur so auf einen ein, rüttelt und schüttelt, rotiert und irritiert und plötzlich ist alles wieder weg, ohne, dass es man es wirklich gemerkt hat. „Invisible Caine“ ist schwer zu greifen und zu begreifen, da wird der eine oder andere Hörer mit Sicherheit beim ersten Anspielen der 12 Songs erstaunt die Augen aufreißen und „Was zur Hölle war das denn?“ wispern. Um die trotzdem faszinierende Vielfalt des Albums zu verdeutlichen, werfe man einen kurzen Blick auf die einzelnen Songs. Gleich zu Beginn verbreitet „The Dandelion“ eine Akustik-Anarchie. Der aggressive, sich überschlagene Gesang erinnert an bekannte Brit-Pop-Rock-Größen, die dunklen Background-Vocals haben was von The 69 Eyes und schnelle, chaotische Gitarren-Riffs lassen schon erahnen, dass es auf diesem Album ordentlich knallen wird. Song Nummer drei „If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself“ ist wohl nicht nur textlich sondern auch musikalisch darauf angelegt, dem Namen alle Ehre zu machen. Melancholisch, melodisch, rockig, das könnte durchaus im Radio laufen. „Invisible Caine“ hingegen schmettert einen förmlich gegen die Wand, Gesicht voraus und ungebremst mit wahnsinnig viel Energie, doch nur bis Minute drei, denn dann ist Schluss und der Song klingt mit einem öden Gitarren-Solo und der verzerrten Stimme von Sänger Mats Larrson aus. Welche Schande, anstelle solcher Lückenfüller sollte man lieber den einen oder anderen Song über die durchschnittliche 3-Minuten-Spiellänge bringen, das wäre sinnvoller gewesen. Ausgefallen und somit herrlich passend für dieses Album sind auch die russischen Lyrics im elften Song „Ryssja“. Nifters reizen mutig die musikalischen Toleranzgrenzen aus und springen munter und gewagt von einem Genre zum nächsten, was zeitweise echt anstrengend ist, aber spätestens nach dem dritten Mal Hören auch richtig Spaß bringt. „Invisible Caine“ ist originell, innovativ und open-minded und letztendlich lohnt es sich wenigstens mal reinzuhören, auch wenn es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht jedem gefallen wird.
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