Es wird hitzig und melancholisch zugleich, denn 'Soft Vein' aus Kalifornien hat sein zweites Album 'Through Blinds' auf die Welt losgelassen – und ja, es klingt genau so intensiv, wie es der Titel verspricht. Justin Chamberlain, das kreative Hirn hinter diesem Projekt, bringt damit einen würdigen Nachfolger zu 'Pressed In Glass' heraus und beweist, dass "nostalgische Futuristik" nicht nur ein schöner Begriff ist, sondern auch verdammt gut klingen kann.
Schon beim ersten Durchhören springt der Kontrast ins Ohr: Tracks wie "Falling" und "Wasting Days" entführen dich in eine dunkle, romantische Welt voller Sehnsucht und Verlust. Aber keine Sorge, Soft Vein mag es auch rau: Mit "God Whispers" und "Black Bag" bekommt man ein dunkles, industrielles Flüstern direkt ins Gesicht – so paranoid, dass selbst Brad Fiedels Terminator-2-Soundtrack nervös zu den Synthies schielt.
Chamberlain selbst beschreibt das Release als das Album eines Beobachters: „Ich fühle mich oft wie ein Zuschauer, sogar in meinem eigenen Leben. Diese Platte ist voll von Warten, Sehnsucht und der Idee, von außen durch etwas hindurchzusehen – daher der Titel.“ Musikalisch ist es ein wilder Ritt: Depeche Mode trifft auf The Blue Nile, Nitzer Ebb flirtet mit Genesis, und dazwischen strecken sich Prince-Vibes aus. Abgerundet wird das Ganze durch die brillante Mischung und das Mastering von Ewan Alastair Kay der bereits Kontravoid und Zanias auf Hochglanz polierte.
Mit dem Album serviert die Band eine berauschende Mischung aus Wärme, Gefahr und einem Hauch von Träumen. Seit kurzem ist das Album via Artoffact Records digital verfügbar, und für die Sammler gibt’s auch eine limitierte 'translucent CRT-green vinyl', die im Dunkeln garantiert genauso leuchtet wie dein Herz beim ersten Hören. Ach ja, der Vorab-Track "God Whispers" ist bereits seit dem 27. September draußen – falls du noch einen Grund brauchst, um sofort reinzuhören. Also, worauf wartest du noch? Werde zum Beobachter durch 'Through Blinds'.
Neurotischer Darkwave mit Sehnsucht und Synths: Soft Vein veröffentlicht 'Through Blinds'

'Death Protocol' läutet Thrash-Gewitter mit neuer Single ein!

Death Protocol spricht nicht TCP/IP oder IPX/SPX, sondern eine Sprache, die ausschließlich über Nackenbrecher-Riffs und brachiale Power kommuniziert. Diese Südkalifornier liefern keine Datenpakete, sondern Thrash-Metal mit der Durchschlagskraft eines Abrisskommandos – und zwar auf allen Kanälen! Mit massiven Riffs, donnernden Grooves und gnadenlos eingängigen Hooks greifen sie direkt in die DNS deines Metal-Herzens.Ihr Plan ist klar: Das Genre aufmischen und mit ihrem Debütalbum Demonic Onslaught diesen Sommer einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch bevor die Produktion unter der Leitung ...
Fractured Insanity: Belgischer Death Metal in seiner brutalsten Form

Ein Hoch auf das Chaos! 'Fractured Insanity' melden sich mit ihrem fünften Album 'Age Of Manipulation' zurück – und wenn du dachtest, nach zwei Jahrzehnten im Death-Metal-Geschäft könnten die Belgier an Biss verlieren, dann schnall dich an (oder halt dich besser fest)! Dieses Biest von einem Album wird am 18. Februar 2025 via Xtreem Music entfesselt und ist so gnadenlos wie ein Schneesturm aus Rasierklingen.Schon der Opener Exaltation Of A Fallen Glory baut sich wie ein brodelnder Vulkan auf, nur um dir dann mit einem Chorus, der nach kriegsgebrülltem Triumph schreit, den Boden unter den Füßen...