Manchmal ist ein Neuanfang kein Bruch, sondern eine Rückkehr. Morten Alsinger, einst umtriebige Figur der dänischen Elektro- und Punk-Subkultur, meldet sich mit einem Solo-Projekt zurück, das Intimität über Lautstärke stellt: Tralalas. Am 14. November 2025 erscheint über Aenaos Records das Debütalbum „Ornament“ – digital und als limitierte Vinyl-Edition.
Nach Jahren zwischen Synthesizern und Feedback-Schleifen fand Alsinger durch die Zusammenarbeit mit Sängerin Heidi Lindahl zu einer neuen Klangsprache. Ursprünglich als Bassist in ihrem Live-Projekt aktiv, entdeckte er 2023 erneut seine Liebe zu analogen Sounds – und Produzent Thomas Li erkannte sofort das Potenzial seiner rohen, atmosphärischen Demos. Gemeinsam mit Mitgliedern von NorthShip, Thomas Golsen (Bass, Gitarre), Francis Nørgaard Jensen (Drums) und Lindahl an Gesang und Backings entstand in Østerbro ein Album, das Nostalgie und Moderne verblüffend elegant verschmilzt. Neun Songs voller minimaler Arrangements, glühender Emotion und leiser Wucht bilden das Rückgrat von „Ornament“. Es ist kein Konzeptalbum, sondern – wie Alsinger selbst sagt – ein „Experiment“. Die Texte kreisen um Verlust, Sehnsucht und das fragile Gleichgewicht zwischen Festhalten und Loslassen. In einer Welt, die ständig beschleunigt, wirkt dieses Werk wie eine entschleunigte Meditation über das Menschsein.
Die Singles „Winter on the Vine“ und „Burns“ gaben bereits einen Vorgeschmack auf diese Mischung aus Dunkelheit und Schönheit. Songscope nannte „Burns“ eine „Meditation über emotionale Elastizität“, während Akt Music „Winter on the Vine“ als „dark pop lament shrouded in analog beauty“ beschrieb – treffender kann man es kaum formulieren. Der Projektname stammt aus Hubert Selby Jr.s Roman „Last Exit to Brooklyn“ – eine literarische Referenz, die perfekt zum Sound passt: schmerzhaft, zärtlich, echt. „Ornament“ ist somit kein bloßes Schmuckstück, sondern ein musikalisches Bekenntnis. Eine Rückkehr zum Wesentlichen – leise, aber mit Nachhall.
Morten Alsinger kehrt mit 'Tralalas' zurück – analog, ehrlich, ungeschminkt
Karton, Krach und Kerzenschein – der Rammstein-Adventskalender explodiert vor Festtagsfreude!
Alle Jahre wieder... fliegt der Adventskranz in Flammen auf, und Schuld daran ist – wer sonst – Rammstein! Auch 2025 gibt’s wieder 24 Tage puren Wahnsinn im weihnachtlichen Hochglanzkarton. Unter dem verheißungsvollen Motto „Da wartet Spaß im Tiefgeschoss“ kommt der neue Rammstein-Adventskalender – ein massives Stück Vorfreude mit 2,3 Kilogramm Kampfgewicht und einem Inhalt, der wohl vermutluch irgendwo zwischen „brav“, „böse“ und „Brandmelder ausgelöst“ rangiert.Ab dem 6. November (11 Uhr MEZ) dürfen LIFAD-Mitglieder exklusiv zuschlagen, bevor am 7. November der Rest der Menschheit an die Tür...
Armin van Buuren zieht den Stecker – und setzt sich ans Klavier
Nun also Klavier statt Knöpfchen: Armin van Buuren, einer der dienstältesten Überflieger der elektronischen Szene, legt die Kopfhörer zur Seite und setzt sich – ganz ohne Laser, Drops und LED-Wände – ans Piano. „Piano“ heißt dann auch das neue Album des niederländischen Super-DJs, das am 31. Oktober 2025 zunächst exklusiv auf Apple Music erscheint. Und was soll man sagen: Es klingt so, als hätte der Trance-Visionär einmal tief durchgeatmet und beschlossen, Stille nicht länger als Gegner zu sehen.15 Stücke umfasst dieses intime Projekt, aufgenommen in Dolby Atmos® im ConcertLab Utrecht – jeder ...