Seit der Zusammenarbeit mit Marcel Gamp und dem Ergebnis "Adopted Child Vs. Mortal Void" 2004 sind einige Jahre vergangen in denen Tobias Hopp nicht untätig gewesen ist und neben einigen Nebenprojekten auch die Mortal Void-Veröffentlichungen "The Point Of No Return" und "The Process Of Deleting Memories" herausgebracht hat. Aber auch das letzte Release ist nun schon zwei Jahre her, so dass es Zeit für ein neues Album gewesen ist.
Seit Oktober 2007 ist es draußen, hört auf den Namen One Frame Left und umfasst mit den zwei Remixen 13 Titel. Im Detail: One Frame Left schickt mit "Contagion" einen rhythmischen, tanzbaren, melodischen Opener ins Rennen und setzt mit "Desease: Emotion" eine dunkle, pulsierende Synthsound-Nummer dran. Die dynamischen Titel "Downwards" und "Human Bomb" reihen sich ebenfalls in die Kategorie der cluborientierten Titel ein und überzeugen durch eine angenehme Mischung aus Melodie, Beats und bei "Downwards" durch die zusätzlich chilligen Passagen.
Während bei "Hallow/Shallow", "Imitation" und "Ghosts" der Schwerpunkt auf dem Elektrosound plus den Kontrastelementen liegt, sind es bei "Spit At You" die pikanten Samples und schnellen Beats und in "Another Breakdown" die Beweglichkeit gekoppelt mit Effektsound. Zu guter Letzt schließen sich auf One Frame Left die beiden Remixe an. Der Needlewire Remix zu "Come To Me" hält warme, atmosphärische Klänge bereit und kommt ohne Schnelligkeit und ausschmückendes Drumherum aus. "Desease: Emotion" bekommt in der Remix-Variante die Möglichkeit seine softe Komponente in den Vordergrund zu stellen und punktet schließlich mit sphärischer Dynamik.
Alles in allem ergibt sich mit One Frame Left ein weiteres typisches Mortal Void Album, dass zwar nicht mit Ohrwürmern aufwarten kann, im Ganzen allerdings schlüssig ist und aufgeht.