Wie heißt es so wunderbar stimmungsvoll bei Hermann Hesse: Und jedem Anfang wohnt ein Zauberinne. Besser als Hesses Motto hätte wohl kaum ein anderes Zitat auf M.I.N.E zutreffen können. Denn in der Tat ist es der Zauber des Neuen, gepaart mit der großen Erfahrung und großartigen Musikalität aller Beteiligten, die das neue deutsche Elektro-Pop-Trio M.I.N.E so nachhaltig auszeichnet.M.I.N.E bestehen aus Camouflage-Sänger Marcus Meyn, Fools Garden-Gitarrist/Komponist Volker Hinkel sowie Schlagzeuger/Keyboarder und Produzent Jochen Schmalbach (u.a. Madonna, Depeche Mode, Aha, Fanta 4). Meyn, Hinkel und Schmalbach arbeiten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Hinkel hat für Camouflage erstmals auf dem Album Sensor (2003) Gitarre gespielt und war mit der Gruppe anschließend regelmäßig auf Tournee, Schmalbach stieg bereits 2001 als Live-Schlagzeuger ein. Beide sind auf der Camouflage-Scheibe Greyscale(2015) auch als Co-Produzenten und Co-Autoren vertreten.„Die Konstellation aus Volker, Jochen und mir funktioniert einfach perfekt“, freut sich Marcus Meyn, „denn wir sind das Live-Element von Camouflage und kennen daher unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen. Wir nutzen bei M.I.N.E einfach den Vorteil der kurzen Wege, halten spontan neue Ideen fest, arrangieren sie und testen sie bereits beim nächsten Konzert vor Publikum. So etwas geht nur, wenn man sowohl großes Vertrauen zueinander hat als auch ganz ähnliche musikalische Visionen teilt. Durch unsere gemeinsame künstlerische Erfahrung gilt für M.I.N.E die Losung: alt vertraut aber neu!“ Im Mai2018 erscheint das M.I.N.E-DebütalbumUnexpected Truth Within. Komponiert vonallen drei Bandmitgliedern belegt die Scheibe, dass die Mischung aus Meyns charismatischer Stimme, den handwerklichen, kompositorischen und produktionstechnischen Fähigkeiten seiner beiden Bandkollegen Hinkel und Schmalbach sowie das sichere Gespür für eingängige Melodien und griffige Arrangements auf ganzer Linie fruchtet. Dabei findet man unter den zwölf neuen Songs natürlich die eine oder andere Nummer, die ganz ähnlich auch bei Camouflage vorstellbar gewesen wäre. Meyn: „Wenn ich mir ein Stück wie "Dangerous" anhöre, entdecke ich so manche Parallele. Andererseits erinnert mich der Song an "Road To Nowhere" von Talking Heads, nur dass unser Track neben dem monotonen 80er-Jahre-Flair noch fordernder, dunkler und mysteriöser klingt.“ Ähnliches gilt auch für ´Things We´ve Done` mit seinem sphärischen Electro-Vibe und dem pulsierenden Groove. Demgegenüber haben M.I.N.E ihr stilistisches Spektrum deutlich breiter aufgestellt, wie das von einem starken Gitarrenriff durchzogene "The One" deutlich zeigt. Apropos: Das treibende "Reach Out" ist laut Meyn ebenfalls von „totaler Gitarren-Dominanz“ gekennzeichnet und dokumentiert, wohin bei M.I.N.E speziell die Reise auf der Bühne geht. In diesem Zusammenhang muss auch "To The Wonder" erwähnt werden, ein Stück, das mit jedem weiteren Entwicklungsschritt an Profil und Klasse gewonnen hat. „Erst bekam der Song durch Volkers Gitarrenarbeit ein anderes Flair, dann haben wir das Tempo verlangsamt und damit die Intensität gesteigert.“ Ein ganz spezielles Feeling findet man auch beim wohl außergewöhnlichsten Track des Albums: Als letzte Nummer für Unexpected Truth Within entstand unmittelbar vor dem Studiotermin die Klavierballade ´A World Without A Smile`, die durch Meyns gefühlvollen Gesang und eine kurze Akustikgitarrensequenz auf gleich drei Ebenen glänzt. All das und noch viel mehr werden die Zuschauer in den kommenden Monaten zu sehen und hören bekommen. Im Januar 2018 erscheint die erste Single ´The One`, im März folgte eine zweite Auskopplung, und für Spätsommer 2018 ist eine große Tournee geplant. Meyn: „Natürlich liegt bei den Konzerten unser Schwerpunkt auf dem Material von Unexpected Truth Within, aber wir werden sicherlich auch einige Camouflage-Hits und einen Song meines Projekts Resistance D einbauen.“ Und was hätte Hermann Hesse dazu gesagt? Möglicherweise:Auch jedem Konzert wohnt ein besonderer Zauber inne!