Instrumental impulsiv begegnet uns „How To Sleep When You`re On Fire“, das 5. Studioalbum des kanadischen Sängers und Songwriters, der sich hinter dem Namen „Lights“ verbirgt.

„Chainlink“ rotiert im Hintergrund. Es wird wavig verträumt. Die Beats klingen wie dein Herzschlag. Spielend tanzt der Synth. Die Drumbeats wirken zum Teil lauernd, mitunter windig, pfeifend umspielt. Die Elektronik findet sich voll, hoch und verträumt. „Exoskeleton“ zeigt sich rasselnd auf ebenso traumhaft anmutendem, pulsierendem Wave. Einschlägig sind die Drums. Stark verwaschen vernimmst du sie – ist es eine Stimme? Chillig gleitet der Sound. Das Rasselnde setzt wieder ein. In „Sadboy“ rotiert der Wave schwach. Die hohen Töne trumpfen darauf auf. Chillig zeigen sich wieder die Drums, unterstützt von dunkler Elektronik. „Darkmode“ steigt mit schräg verwaschenen, pulsierenden Tönen auf zartem Wave ein, der erneut vom Dunklen begleitet wird. Irgendwie „abwartend“ folgt „Greentxt“ – hohe, mäßig schnelle Töne, gedämpfte Drums, teils metallisch. Schwache, doch schnelle Schläge nehmen dem Track nicht sein harmonisches „Gleiten“. Der Synth lodert auf, flacht wieder ab. Es ist ein Wechselspiel auf den poppigen Drums. „Softeeth“ ist ein Pulsieren dunkler Endlosströme. Schwach tanzt der Synth in Höhen, wavig verträumt. Ebenso pulsierend schließt „Palmtrees“ mehrstimmig rotierend den Kreis.

Mir persönlich fehlt hier irgendwie das gänzlich Aufbrausende. Aber hört selbst rein, Elektronik-Liebhaber kommen sicher auch hier auf ihre Kosten.

 

Self-Release

 

11.06.2020

 

https://www.iamlights.bandcamp.com

 

01. Chainlink

02. Exoskeleton

03. Sadboy

04. Darkmode

05. Greentxt

06. Softeeth

07. Palmtrees