Wer derzeit das Gefühl hat, die Welt sei ohnehin schon kaputt genug, der sollte sich vielleicht zweimal überlegen, ob er auf Play drückt. Denn kaum hat man Rabia Sorda ’s neues Biest von einem Track – „No Hay Dolor“ – angeworfen, lodert die Apokalypse förmlich durchs Wohnzimmer. Seit heute, also dem 10. September 2025 ist nun der fette Clip draußen, und er bringt alles mit, was die rabiate Parallelwelt von Erk Aicrag so unverwechselbar macht: Wut, Ritual, Feuer und eine Prise gottloser Humor.
Unterstützt von den visuell Wahnsinnigen des Dark Future Museum (DFM) entfaltet das Video eine Mischung aus Sci-Fi-Schamanismus und Endzeit-Ästhetik. Die Bildsprache ist irgendwo zwischen „Mad Max trifft Frida Kahlo im Maschinenraum“ und „Blade Runner, aber mit Trommeln, die nach verbranntem Stahl klingen“. Und das passt: Rabia Sorda sind nie bloß Sound, sie sind Attitüde, ein Zerrspiegel, in dem Industrial Rock seine eigenen Narben feiert. „No Hay Dolor“ bedeutet nichts anderes als „Es gibt keinen Schmerz“. Eine Kampfansage, ein Ritual, ein Mantra. In einer Szene, die sich gerne im Leid suhlt, kommt dieses Stück daher wie ein Mittelfinger mit neonfarbenem Nagellack: kompromisslos, laut, gefährlich tanzbar. Musikalisch hält das Ganze, was die Band seit Jahren perfektioniert: aggressive Elektronik, die wie eine rotierende Kettensäge durch die Boxen fährt, und Gitarren, die eher Peitschenhiebe als Melodien sind.
Wer Rabia Sorda schon länger verfolgt, weiß, dass Aicrag immer wieder Brücken zwischen Szene-Kult und politischer Realität schlägt. „No Hay Dolor“ klingt so, als sei genau jetzt die Zeit gekommen, die Faust zu heben und die Parole auf die bröckelnden Betonwände der Gegenwart zu sprühen. Keine Götter, kein Friede, kein Schmerz – nur Feuer.
Kein Schmerz, nur Feuer – Rabia Sorda mit neuem Ritual-Industrial-Clip
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