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Kammarheit - Unearthed 2000 - 2002
Die schwedische Ambientinstitution Kammarheit bereichert eine übersichtliche aber treue Fanschar des Genres seit nunmehr 15 Jahren mit seltenen aber großartigen Werken. Oder sollte ich eher sagen 'bereicherte'? Pär Boström, der das Projekt von Beginn an alleine unterhielt und damit seine Schlaflosigkeit kreativ nutze und an ihr arbeitete, veröffentlichte zwischen 2003 und 2005 zwei Alben, eine EP und zahlreiche Compilation-Beiträge. Insbesondere die beiden offiziellen Alben 'Asleep and well hidden' (2003) und 'The Starwheel' (2005) verschafften Kammarheit eine besondere Position im Ambient, doch seit gut zehn Jahren ruht das Soloprojekt... bis heute. Bevor ich mich aber in der kommenden Kritik dem neuesten Streich 'The Nest' zuwende soll zunächst 'Unearthed 2000 - 2002' vorgestellt werden: eine Zusammenfassung aller Veröffentlichungen die noch in Eigenregie entstanden. Cyclic Law, die Labelheimat von Kammarheit, fassen die sechs Sessions in einer auf 800 Einheiten limitierten Auflage zusammen und bieten damit dem glücklichen Hörer fast sechs Stunden liebevoll remasterte Klangkunst, die für Freunde der Formation sowieso einen Pflichtkauf darstellen sollten. Zur minimalistisch gehaltenen Geschichte der Werke könnte ich nun den Labeltext übersetzt wiedergeben, doch verweise ich hierfür lieber auf den Link zur (ansonsten derzeit unfertigen) Homepage. Froh und dankbar kann aber jeder Freund des finsteren Kopfkinos sein, dass Pär Boström die Alben, die eigentlich nie für die Veröffentlichung gedacht waren, nun doch zur Verfügung stellte. Denn sind es auch rohe und nicht ganz perfekt produzierte Werke, so zeigen sie eine Kreativität bei der Erschaffung düsterer Spiralen in die Kellergeschosse des Geistes, wie man sie heutzutage nur noch selten erlebt. Gewisse Stellen herauszupicken ist fast genauso sinnfrei, wie der Versuch, die gesammte Box mit einem Mal erschließen zu wollen. Auch ich werde in den kommenden Wochen immer neues entdecken, immer neu erstaunt sein. Doch eines steht fest: jeder Durchlauf lohnt sich. Und somit ist 'Unearthed 2000 - 2002' ein Juwel, der Preis ist mit circa 50 Tacken mehr als gerechtfertigt (bekommt man die sechs Silberlinge doch auch in einer schicken Buchbox mit ansprechender Gestaltung) und ich melde mich jetzt ab - in meinem Keller ist es auch im Hochsommer kalt und dunkel genug um wirklich genießen zu können.
Stone Diamond veröffentlichen "Phoenix"
Stone Diamond, das Rock Chamäleon! Nach ihrem erfolgreichem letzten Album “We stole the stars from the black night“ sind die drei Rocker endlich zurück! Cy, Marc und Peter haben als Teenager in einer Garageband gespielt, mit einer Bandbreite an musikalischen Einflüssen von Glam Metal bis Funk, Soul und Jazz. Nun haben sie ein neues Level erreicht: Phoenix! „Wir erfinden uns auf dieser Platte ständig neu. Daher der Titel „Phoenix“,“ so der Sänger und Bassist Cy. „Das gilt auch im Vergleich zur letzten Platte. „We Stole the Stars from the Black Night“ war deutlich mehr in Richtung Bluesrock ausg...
Camouflage - Greyscale
Ruhiger, konsequenter Elektropop für 2015