Synthie-Pop made in den USA! Nach der ohrwurmtauglichen Maxi 'Annie, Would I Lie to You' steht nun das vollständige Album 'Disconnect' in den Startlöchern. Wer im Plattenladen nicht zufällig über die besagte Maxi gestolpert ist, sollte wissen: Annie, Would I Lie to You ist ein Synthie-Pop-Hit, der so manche etablierte Genre-Größe locker in den Schatten stellt. Doch bleibt dieses Niveau auch auf Albumlänge erhalten?
Interessanterweise erschien Disconnect ursprünglich bereits 1999 über das schwedische Label October. Uns erreichte das Album in der Redaktion jedoch erst im Jahr 2000 in der Version, die über A Different Drum veröffentlicht wurde. A Different Drum machte das Album für ein größeres Publikum zugänglich und sorgte dafür, dass die Band aus Austin, Texas in der Synthie-Pop-Szene mehr Aufmerksamkeit erhielten. Mit insgesamt zehn Tracks liefert Disconnect eine stimmige Fortsetzung des Sounds, den die Maxi bereits andeutete. Das Spektrum reicht von tanzbaren Clubtracks bis hin zu ruhigeren Stücken, die sich hervorragend als entspannte Hintergrundmusik eignen. Dabei ist der Gesang – ein zentrales Element im Synthie-Pop – prägnant, aber nicht aufdringlich, sodass man sich auch nach mehrmaligem Hören nicht daran satthört. Besonders erfrischend ist zudem der gelegentliche Einsatz einer E-Gitarre, die für zusätzliche Dynamik und Abwechslung sorgt.
Ein weiteres Highlight ist die Produktion des Albums, die auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt ist. Die Arrangements sind ausgefeilt, die Synthesizer-Sounds klar und abwechslungsreich, und der Mix sorgt dafür, dass jeder Track seine eigene Atmosphäre entfalten kann. Während einige Songs mit treibenden Beats und eingängigen Melodien direkt ins Ohr gehen, setzen andere eher auf eine nachdenkliche, fast melancholische Stimmung. Gerade diese Vielseitigkeit macht Disconnect zu einem Werk, das man nicht nur einmal hört, sondern das auch bei wiederholtem Genuss neue Facetten offenbart. Besonders hervorzuheben sind Tracks wie Lose in Wanting, der mit seiner eingängigen Melodie und tanzbaren Rhythmen an die besten Zeiten des Synthie-Pop erinnert, oder Saving Time, das eine dunklere, atmosphärisch dichte Seite der Band zeigt. Hier wird deutlich, dass Iris mehr zu bieten haben als nur eingängige Melodien – ihre Songs besitzen eine Tiefe, die sie von vielen anderen Vertretern des Genres abhebt.
Insgesamt ist Disconnect ein Album, das mühelos neben Werken von De/Vision oder ähnlich gelagerten Acts bestehen kann. Wer Gefallen an melodischem, gut produziertem Synthie-Pop mit eingängigen Hooks findet, sollte diesem Album definitiv eine Chance geben. Es vereint nostalgische Elemente des klassischen Synthie-Pops mit modernen Produktionstechniken und schafft so eine zeitlose Klanglandschaft. Weitere Informationen zur Band und ihrer Musik gibt es auf der offiziellen Onlinepräsenz von Iris – ein Besuch lohnt sich!
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Iris - Disconnect

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So, nun hab ich die Maxi , auf die ich schon sehr lange gewartet habe ! Die deutsche C=64 Generation
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„Hard Tech For A Hard World“ ist das Debütalbum von Novakill, einem australischem Duo, bestehend aus