Keine Sorge, hier dreht sich nichts um den VEB Kombinat Robotron – diesen DDR-Giganten, der Computer herstellte, die vermutlich lauter waren als Dein Staubsauger. ROBotron, der Künstler hinter 'Insanis Tempus', hat zwar einen ähnlich klangvollen Namen, aber seine Beats haben garantiert mehr Wumms als jeder 80er-Jahre-Drucker. Statt Bürorechnern gibt’s hier dann auch eine volle Ladung Industrial-Techno mit einer Prise Dark Ambient, die Dich in klangliche Abgründe entführt, aus denen Du vermutlich nie wieder auftauchst.
Das Album, erschienen am 13. Dezember 2024, beginnt mit einem Rhythmus, der wie ein pochender Herzschlag klingt – allerdings von einem Herz aus Stahl. Schnell bauen sich komplexe Klangschichten auf: mal treibend und maschinell, mal schwer und bedrückend, als hätte sich eine Dampflok mit einem Synthesizer gepaart. Die Atmosphäre wächst und wächst, bis Du Dich fragst, ob das überhaupt noch Musik ist oder schon der Soundtrack für einen apokalyptischen Sci-Fi-Film, in dem niemand überlebt. Und auch die Tracklist liest sich wie der Fahrplan für eine Reise ins Ungewisse: 'CT', 'Minus-', 'LaRutA', 'T-Over', 'Reborn', 'Time Machine', 'NSTM', 'Zero', 'Jagut' und 'Täjm'. Alles fließt nahtlos ineinander, und bevor Du es merkst, hast Du Dich in einem Sog aus pulsierenden Beats, krachenden Geräuschen und schimmernden Klangtexturen verirrt. ROBotron wechselt dabei geschickt zwischen hypnotischen Momenten und brachialen Ausbrüchen, bei denen Du denkst, Deine Boxen hätten einen schlechten Tag.
'Insanis Tempus' ist nichts für zarte Gemüter oder Leute, die bei „dunkel“ an eine schlecht beleuchtete Laterne denken. Das hier ist ein kompromisslos düsteres Industrial-Techno-Brett, das selbst gestandene Dark-Ambient-Fans ins Schwitzen bringt. Ob zum Nachdenken, Tanzen oder einfach nur zum Durchdrehen – ROBotron hat den perfekten Soundtrack für alle Elektroniker die sich musikalisch gern auf der dunklen Seite der Macht bewegen.
'Insanis Tempus' – ROBotron lädt Dich auf einen intergalaktischen Soundtrip ein
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