’ORT‘ aus Dortmund veröffentlichen ein Bauwerke aus Klang! Mit „Sperrwerk“ setzen sie jetzt den letzten Betonblock auf ihren ersten großen Zyklus – eine 10"-Vinyl inklusive CD, die gleichzeitig Abschluss und Monument ist. Sechs Releases lang haben ’ORT‘ ein eigenes Universum gezimmert: mal dröhnend, mal flirrend, immer konsequent anders. Drei 7"-Singles, zwei Alben, jetzt diese finale 10" – zusammen ergibt das elf Songs, drei Remixe und ein durchkomponiertes Werk, das mehr Konzept hat als die meisten Masterarbeiten an Kunsthochschulen.
Hellmut Neidhardt – bekannt für seine Liebe zu Verstärkern, Geräuschflächen und alles, was vibriert – führt das Projekt mit einer Ernsthaftigkeit, die so trocken ist, dass sie schon wieder charmant wirkt. „Weniger ist mehr“ scheint hier nicht nur Motto, sondern Glaubenssatz zu sein. Jeder Ton steht da, wo er stehen soll. Kein Schnickschnack, kein Schnörkel. Nur Musik, die so schwer rollt, dass selbst der Rhein kurz innehält. Was ’ORT‘ tut, erinnert an musikalische Romantik – allerdings nicht an Schubert am Klavier, sondern an Schuberts bösen Zwilling mit Stromanschluss. Wiederkehrende Motive, Riffs und Drones bilden eine Erzählung, die man nicht verstehen, sondern fühlen muss. Die Stücke klingen wie Landschaften aus Nebel, Beton und alten Fabrikhallen – Orte, die man hört, bevor man sie sieht.
Und das Artwork? Passt perfekt. Schwarz, weiß, hart. Keine grellen Farben, kein Photoshop-Gewitter. Stattdessen: Industrieromantik pur. Neidhardt selbst gestaltet die Cover – minimalistisch, kontrastreich, manchmal so entrückt, dass man sich fragt, ob er heimlich Stahlwerke malt. „Die Schroffheit der Motive als Abbild der Musik“, sagt er. Und das trifft es ziemlich genau. Nun bündelt My Proud Mountain den gesamten Zyklus in einem liebevoll zusammengestellten Bundle: drei Singles, zwei Alben und die finale 10"-Vinyl inklusive CD. Alles greifbar, alles verbunden, alles aus einem Guss. Wer das kauft, bekommt kein simples Plattenpaket – sondern ein Stück musikalischer Architekturgeschichte aus Dortmund. ’Sperrwerk‘ ist nicht das Ende, es ist ein Fundament. Ein massives, vibrierendes, ehrliches Stück Musik, das stehenbleibt – selbst wenn der Strom wirklich mal abgeschaltet wird.
Industrieromantik mit System – ’ORT‘ veröffentlichen das finale Kapitel „Sperrwerk“

Wenn die Leere klingt – Assemblage 23 veröffentlicht ‘Null’

Es ist Herbst, die Nächte werden länger, und irgendwo zwischen Kaffeeduft, Müdigkeit und Melancholie leuchtet plötzlich wieder ein vertrauter Name auf dem Radar dunkler Elektronik: Assemblage 23. Tom Shear, der Mann hinter dem Projekt, meldet sich zurück – und zwar mit einem Album, das so heißt, wie sich viele dieser Tage fühlen: ‘Null’. Am 7. November 2025 erscheint das Werk – sein erstes seit fünf Jahren – und liefert die passende Klangtapete für all jene, die das Ende des Jahres nicht mit Glühwein, sondern mit introspektiven Synths und ehrlichen Texten feiern wollen.Wer Assemblage 23 kennt,...
Titanen, Wahnsinn, Industrial Metal – Devil-M feiern Rückkehr mit „Komplex“

Es gibt Zeiten, da scheint selbst der Olymp ins Wanken zu geraten – und dann kommt ’Devil-M‘ zurück. Nach fünf Jahren Funkstille meldet sich das deutsche Industrial-Metal-Quartett mit einem musikalischen Donnerschlag zurück: Das neue Musikvideo „Komplex“ ist draußen, der Song parallel auf Bandcamp zu hören, und das kommende Album „Titanomachie“ steht bereits in den Startlöchern – Veröffentlichung: 30. November 2025. Vorbesteller dürfen sich übrigens über einen früheren Versand freuen.Was uns ’Devil-M‘ hier servieren, ist kein gewöhnliches Comeback, sondern ein mythologischer Abriss alter Götte...