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HIM - Uneasy Listening Vol. 2
Mit dem zweiten Teil der "Uneasy Listenings" präsentieren die Finnen die härtere Seite von HIM. Meister Ville Valo ist persönlich in den Keller gegangen, um zu schauen, ob da nicht noch ein paar Aufnahmen lagern, die man irgendwie auf einen Silberling pressen sollte, um die Fans und den eigenen Geldbeutel zu beglücken. Ein kleines Sammelsorium aus alternativen Garagensound-Versionen, Coverversuchen und Livemitschnitten wurde (wirklich sehr) hübsch verpackt. Da sich diese CD vor allem (oder allein) an die wahren HIM Fans richten dürfte, die gerne alles haben wollen das in Verbindung mit Heartagrammen gebracht werden darf, kann man schon mal sagen, daß die CD sehr dekorativ im Regal aussehen wird... Und nun zur dargebotenen Kunst : "Buried alive by Love" vom vierten Album "Love Metal" klingt (bis auf den rauhen Sound) nicht wirklich anders als das Orginal. Das folgende Turbo-Negro Cover "Rendezvous mit Anus" ist recht amüsant und macht vor allem in Hinblick auf den Text jede Menge Spaß. "Sigillum Diaboli" war einer der Bonus Tracks des zweiten Albums Razorblade Romance, den ich nicht kenne. Diese Version (Studio Live Evil) läßt aber auch nicht wirklich aufhorchen. "I love you (White House Version)" - wozu eine Version veröffentlichen, die sich kaum vom Orginal vom Album Nummer 2 unterscheidet ? Aber es wird wieder besser, denn mit der an Industrial Metal erinnernden Version von "The Beginning of the End", die recht kalt und druckvoll aus den Boxen dröhnt, können HIM voll Punkten. Hier klingen sie wirklich anders und das Lied gefällt im neuen Gewand genauso, wie im Orginal vom Debut Album. "Again" ist dann wieder ein netter HIM Song fürs Herz, der sich bereits auf der Single "In Joy and Sorrow" befand und nahe am Orginal gehalten ist. "Wicked Game", der Chris Isaak Klassiker, klingt in der Live-Version durchaus schön, auch wenn Herr Valo ab und an bei den hohen Tönen knapp daneben liegt. "Soul on Fire" war ein wirklich unnötiges Lied auf dem vierten Album, daß nun mit Drum'n'Base artigen Schlagzeug, Remix Effekten und gutem Aufbau sehr positiv überraschen kann. "Beautiful" war eigentlich ein ruhiger Schmachtfetzen auf dem dritten Album und ist in der Hollovlad Tepes Version ein metallischer Schmachtfetzen der unnötigen Sorte. Ein Hin und Her in Sachen Qualität - das folgende "Endless Dark (616 Version)" ist wesentlich druckvoller als im Orginal und der Gesang klingt auch besser. Das Black Sabbath Live-Cover "Hands of Doom" empfinde ich als sehr störend und auch "Right here in my Arms" kommt in dieser Live-Version nicht besonders gut zur Geltung. "Sailin'On" von den Bad Brains zeigen HIM von ihrer punktigen und fetzigen Seite (die sie wohl besonders live ausleben) - ein durchaus gelungenes Cover. Das abschließende "Pretending" in der Cosmicpope Jam Variante ist nicht nur anfangs langweiliger und uninspirierter als das Orginal sondern mündet schließlich in einem nicht mehr enden wollenden Brei aus Gitarren- und Keyboardsolis. Wie ist die CD also nun ? Sie ist, wie angepriesen, härter als reguläre HIM Alben und manch eine Version ist gut. Andere gehen dafür völlig in die Hose - das hält sich ein wenig die Waage. Die Frage ist aber : wer soll die CD kaufen ? Die Die-Hard Fans werden sowieso zugreifen, aber ansonsten sehe ich keine potentielle Zielgruppe, denn den Schmachtfans wird sie schlichtweg zu hart sein, Metaller, die HIM bisher gemieden haben, werden wohl auch nicht zugreifen (weil es eben immer noch HIM sind und das ganze nicht wirklich prall ist). Die CD ist gänzlich ungeeignet, um neue Fans an Land zu ziehen, da sie a) nicht nach HIM klingt und b) qualitativ zu sehr schwankt. Bleibt also eine tolle Covergestaltung (bis auf das unvermeidliche Heartagramm), die eine oder andere gute Neuinterpretation und ein insgesamt unnötiges und nach Geldmacherei riechendes Album.
Trademark - Raise The Stakes
Trademark gehen mit ‚Raise the stakes’ schliesslich nach monetelangem Verschieben der Veröffentlichu
Hecq - 0000
2005 bescherte uns Benny Boysen alias Hecq sein letztes Album. 2007 darf es diesmal gleich ein doppe