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Fiddlers Green - Drive Me Mad
16 Jahre „Irish Independent Speed Folk“ und kein bißchen leise. Im Prinzip wäre damit alles zu der fränkischen Combo Fiddlers Green und deren neuer CD „Drive Me Mad“ gesagt. Aber so einfach wollen wir es uns dann doch nicht machen, schließlich sind seit Erscheinen des letzten Studio-Albums „Nu Folk“ über 3 Jahre vergangen. Jahre, in denen die Erlanger keineswegs untätig waren. Man absolvierte in der Zwischenzeit zahlreiche Gigs, feierte auf Burg Hoheneck das 1000ste Konzert und hielt dieses Ereignis 2005 auf 2 DVD's („Celebrate!“ und „Jubilate!“) fest. Als dann 2006 Gründungsmitglied und Songschreiber Peter Pathos die Formation verließ, verfuhren die Übrigen getreu dem Motto „Folk's Not Dead“, nahmen kurzerhand Sänger und Gitarrist Pat Prziwara an Bord und das musikalische Heft selbst in die Hand. Dabei schien nicht nur das Kilkenny sondern auch die Ideen überzuschäumen, denn nicht weniger als 20 Songs befinden sich auf dem 11. Album des Sextetts, das nicht eine Sekunde Langeweile aufkommen läßt. Die Band macht ihrer selbstgewählten Genrebezeichnung alle Ehre und geht bereits beim Opener „Irish Air“ mit halsbrecherischem Tempo in die Vollen. Besonders Neuzugang Pat beweist, daß er seinen Beinamen „das muß rocken, Jungs“ zu recht trägt. Die Jungs rocken tatsächlich, was das Zeug hält und es fällt schon im heimischen Wohnzimmer schwer, die Beine stillzuhalten. Partystimmung pur, lediglich unterbrochen von kurzen Verschnaufpausen, wie das gefühlvolle „Another Spring Song“, oder die romantische“ Ballade „Don't Let Go“, wo Fiddlers Green zeigen, daß sie mit leisen Tönen gleichermaßen souverän umgehen können. Und vor ungewohnten Kombinationen macht man ebenfalls nicht halt. „When Will We Be Married“ überrascht mit waschechtem Reggae-Rhythmus und bei „Whack Me“ schallen einem plötzlich die Comedian Harmonists mit einer Textzeile aus „Ein Freund, ein guter Freund“ entgegen, frech adaptiert in einer punkig-schnellen Folk-Nummer. „Drive Me Mad“, ist also nicht nur ein Albumtitel. Es ist Ausdruck der Spielfreude und der beinahe legendären Auftritte der Franken. Fiddlers Green sind und bleiben in erster Linie eine Livekapelle. Um dem Rechnung zu tragen, wurden deshalb sämtliche Tracks auch im Studio „live“ eingespielt und schon beim Anhören der Konserve kann sich jeder vorzustellen, wie Band und Publikum in der kommenden Festivalsaison abgehen werden. Darum sei an dieser Stelle der auf der Homepage zu findende Hinweis wiederholt, auf stabile Bühnenkonstruktion zu achten...
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Würde Quentin Tarantino sich entschließen einen seiner Filme in Frankreich zu drehen und dort eine G
Sero.Overdose - Heading for Tomorrow
„Heading For Tomorrow“ - für das neue Album von Sero.Overdose habe ich mir etwas mehr Zeit genommen.