Das saarländische Duo Equatronic, nach inzwischen über 15 Schaffensjahren immer noch ein Geheimtipp in Sachen exquisiter Synthpop, ist mit einem neuen Album zurück! Nach ihrem 2004 veröffentlichten Best of-Album „To close, too far and gone“ sowie zahlreichen äußerst erfolgreichen Konzerten und Festivalauftritten mit Szenegrößen wie Anne Clark, Karl Barton (ehem. Kraftwerk), The Twins und Client nahmen Dirk Gerlach und Oliver Thom die Arbeiten für ihr Werk „Endorphine“ in Angriff. Der Albumtitel wurde treffsicher gewählt, gelten Endorphine doch als Auslöser von Euphorie und werden im Volksmund gerne auch als Glückshormone bezeichnet. „Endorphine“ ist jedoch bei weitem kein „Sommer, Sonne, Sonnenschein“-Album geworden, das sich mit oberflächlicher Happiness zufrieden gibt. Vielmehr präsentiert es sich als eine abenteuerliche, introspektive Reise durch unterschiedliche Gefühlszustände, die unter anderem durch den zusätzlichen, gezielten Einsatz von Drums, E-Gitarre und Saxophon in ihrer Wirkung noch verstärkt werden. Liebe, Hoffnung, Vertrauen, Zweifel, Enttäuschung, Schmerz und Trauer – kurz: die Höhen und die Tiefen einer Partnerschaft – finden auf „Endorphine“ ihre persönliche, sensibel formulierte Reflexion, eingebettet in frischen, progressiven, kraftvollen und niemals weichgespülten Synthpop. Das Album verspricht einen rundherum soliden, niveauvollen und technisch ausgefeilten Sound, dessen i-Tüpfelchen der gewohnt überzeugende und starke Gesang ist. „Endorphine“ ist ein ermutigendes Ganzjahresalbum geworden, das frühlingshafte Verliebtheit, sommerliche Leichtigkeit, herbstliche Melancholie und winterliche Schwermut zu einer runden Sache macht, ohne Ecken und Kanten.