Elektronischer Blutrausch: Mari Kattman meldet sich mit Anemia zurück

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Wenn der Bass rollt und Mari Kattman singt, wird selbst ein Eisenmangel zum Dancefloor-Katalysator. Mit 'Anemia' meldet sich die charismatische Sängerin solo zurück – und das auf keinem geringeren Label als Metropolis Records. Am 4. April 2025 erscheint die neue Single, mit der sich Kattman nicht nur musikalisch zurückmeldet, sondern auch ein Kapitel persönlicher Schwäche verarbeitet. Anemia ist der erste Vorgeschmack auf ihr drittes Soloalbum 'Year Of The Katt', das für Ende Juni angekündigt ist – ein Werk, das den Titel Diva-Energie verdient hat, ohne in Klischees zu ertrinken.

„Dieses Lied entstand aus meinem derzeitigen Eisenmangelzustand“, erklärt sie. „Es ist extrem frustrierend – und dauert gerne mal ein Jahr, bis sich der Körper erholt. Ich fand, das Thema musste aufs Album.“ Und es kam tatsächlich als letzter Track dazu, quasi kurz vor Schluss in die Mischung gerutscht – zum Glück! Musikalisch pulsiert Anemia mit kräftigem Kickdrum-Herzschlag, einem sich steigernden Synth und Kattmans betörender Stimme, die irgendwo zwischen Verführung und Verzweiflung changiert. Inhaltlich schlägt sie eine clevere Brücke zwischen körperlicher Erschöpfung und der Symbolik blutsaugender Wesen – Ironie mit Ironmangel.

Kattman ist längst keine Unbekannte mehr in der Szene: Seit 2012 arbeitet sie mit Szenegrößen wie Assemblage 23, Mesh, Psy’Aviah, Jean-Marc Lederman oder Solitary Experiments – aber auch mit Grenzgängern wie Comaduster oder This Morn Omina. Ihre Soloarbeiten beweisen indes, dass sie mehr ist als nur Stimme – sie ist Produzentin, Songwriterin, Soundarchitektin. Tracks wie Fever Shakes oder Swallow zeigen, wie versiert sie Genre-Grenzen zwischen Trap, Industrial und Ambient verwischt – und dabei Pop-Appeal nicht vergisst. Mit Anemia liefert sie nun einen Song, der trotz – oder gerade wegen – seiner Entstehungsgeschichte voller Energie steckt. Oder um es mit einem Augenzwinkern zu sagen: Wer bei diesem Track nicht tanzt, braucht vielleicht auch mal ein großes Blutbild.

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