Grau ist der Mai und grau ist auch das Herz – zumindest, wenn man dem neuen Werk von Amilost lauscht. Mit ihrer zweiten EP Chapters of a Heartbreak, die am 7. Mai via Icons Creating Evil Art erschienen ist, liefern die Londoner Sad-Pop-Newcomer den emotionalen Soundtrack für alle, die schon einmal an der Liebe gescheitert sind oder sich gerade mitten im Chaos befinden. Statt Klischees und Phrasen erwartet uns ein feinfühliges, cineastisches Klangbild, das Schmerz nicht nur betrauert, sondern auch transformiert – zu düster-schönen Popminiaturen voller Ehrlichkeit und leiser Hoffnung.
Das Duo, bestehend aus der norwegischen Sängerin Sigrid Zeiner und dem schottischen Schlagzeuger Ross Craib, bewegt sich irgendwo zwischen nordischer Klarheit und britischer Melancholie. Und genau diese Mischung verleiht ihrer Musik den besonderen Touch, den sie selbst als „Scandinavian Pop mit cineastischer Größe“ bezeichnen. In fünf Kapiteln – äh, Songs – arbeiten sich Amilost durch die Phasen einer Trennung: Loslassen, verlieren, sich wiederfinden. Dabei klingt nichts überdramatisch, aber alles echt.
Entstanden ist Chapters of a Heartbreak in enger Zusammenarbeit mit Produzent Mark Elliott, der das Duo in seinem Studio in Leicestershire gezielt aus der Komfortzone schubste. Das Ergebnis? Ein emotional aufgeladenes Klangbild, das gleichermaßen verletzlich und kraftvoll wirkt – und neue Facetten im Schaffen von Amilost freilegt. Besondere Beachtung verdient die abschließende Single I’ll Never Fall in Love Again. Der bittersüße Titel lässt es schon vermuten: Hier geht es um den Moment, in dem man glaubt, nie wieder lieben zu können. Verpackt wird dieses Gefühl in hypnotisch-elektronischen Pop mit Sigrids charakteristisch schwebender Stimme – melancholisch, aber mit einem Hauch Trotz.
Seit ihrem Debüt Pillowside, das in Norwegen mit über 500 Einsätzen beim landesweiten Jugendsender NRK P3 rotierte – quasi das skandinavische Pendant zu BBC Radio 1, nur mit noch mehr Gefühl für Indiepop – haben sich Amilost in der alternativen Popszene einen Namen gemacht. Ihr Erstling Introspective Souvenirs brachte ihnen Playlist-Plätze bei Apple Music und Spotify, der virale Hit Tiny War explodierte auf TikTok mit über 20 Millionen Views. Und auch live hinterlassen sie Eindruck – etwa bei by:Larm, in Londons Omeara oder bei BBC Introducing. Chapters of a Heartbreak ist ab sofort auf allen Streamingplattformen verfügbar – für alle, die den Schmerz spüren wollen, ohne dabei den Glauben an Schönheit und Neuanfang zu verlieren.
Dunkel, traurig, wunderschön – Amilost veröffentlichen „Chapters of a Heartbreak“

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