Franz Ferdinand haben sich mal wieder ins Studio zurückgezogen und liefern mit 'The Human Fear' ihr achtes Studioalbum ab, das am 10. Januar 2025 erscheint. Produziert von Mark Ralph, dem Mann hinter ihrem Klassiker 'Right Thoughts, Right Words, Right Action', verspricht die Platte gewohnt tanzbaren Pop – diesmal mit einem Hauch von existentialistischer Panik. Ja, richtig gelesen: Die Jungs aus Glasgow machen Angst zur Kunstform.

Aufgenommen in den AYR Studios in Schottland, laden 11 brandneue Tracks zu einer musikalischen Achterbahnfahrt ein, die von menschlichen Ängsten inspiriert ist. Dabei geht es laut Alex Kapranos nicht um bloßes Grübeln, sondern um die Lebensfreude, die aus der Konfrontation mit unseren tiefsten Abgründen entsteht. „Angst erinnert dich daran, dass du am Leben bist“, philosophiert er. Das ist Franz Ferdinand in Höchstform: großer Pop, verpackt in große Themen. Den ersten Vorgeschmack gibt es bereits mit der Single 'Audacious'. Das dazugehörige Video, gedreht im Barrowlands in Glasgow, zeigt die Band in einem festlichen Homecoming-Modus – ein bisschen Melancholie, ein bisschen Triumph, alles verpackt in schillerndem Indie-Pop. Der Songtext? Mutig, trotzig, ein musikalischer Mittelfinger an die Angst.

Auch die Tracklist von 'The Human Fear' liest sich wie ein perfektes Konzertset: eine Mischung aus hymnischen Refrains, treibenden Beats und diesem typischen Franz-Ferdinand-Groove, der selbst den steifsten Tänzer auf die Beine bringt. Ganz nebenbei ist es das erste Album mit Audrey Tait und Dino Bardot in der Stammbesetzung – und man spürt die frische Energie. Das Cover-Artwork wurde von der ungarischen Künstlerin Dóra Maurer inspiriert und unterstreicht, wie wichtig der Band Ästhetik ist. „Auffallend, tiefgründig und voller Wiederholungswert“, sagt Kapranos – genauso wie die Songs selbst. Was dich erwartet? Eine Sammlung von Hits, die Angst und Euphorie zu einer unwiderstehlichen Mixtur vermengen.

Und falls du live dabei sein willst: Pech gehabt, die Shows in München, Berlin und Köln sind bereits restlos ausverkauft. Vielleicht beim nächsten Mal – bis dahin bleibt ja die Platte. Angst? Wovor denn?