Das Format: Post-Punk mit Wumms – zwischen Wut, Traurigkeit und Rückkopplung

Das Format Post-Punk mit Wumms...

Achtung, jetzt wird’s laut und lyrisch: Das Format marschiert mit Post-Punk und Noisewellen direkt in die Gehörgänge und lässt kein Trommelfell unberührt. Ein Trio, das man nicht überhören kann – im wahrsten Sinne des Wortes. Gitarre, Bass, Schlagzeug: Fertig ist der explosive Cocktail aus Wut und Traurigkeit. Klingt wie der Soundtrack zu einer besonders intensiven Therapiesitzung? Richtig. Und es tut verdammt gut!

Maximilian Wörle (Schlagzeug) und Maximilian Stephan (Bass) haben die seelische Abrissbirne im Anschlag – so sehr, dass das Herz zu Rasen beginnt, während Bruno Tenschert (Gitarre) beim Singen so schreit, als hätte er den letzten Sitzplatz im Bus verpasst. Seine Stimme – kurz vor der Rückkopplung – hat genau das richtige Maß an „Fußweg-wegziehen“. Kein Wunder, dass man beim Hören den Kopf wieder frei bekommt. So viel Tiefsinn in den Texten, dass man sie zweimal lesen müsste, um alles zu erfassen – nur, wer hat dafür schon Zeit, wenn die Musik so drückt?

Musikalisch irgendwo zwischen IDLES und Fontaines DC, aber mit einem fetten "No-Future"-Stempel für die Gegenwart. Das Debütalbum ist ein Gefühl auf Tape, das man im Auto aufdreht, um jede rote Ampel als persönlichen Affront zu nehmen. Und wer hat’s gemacht? Das Trio mit dem Doppel-Maximilian-Faktor: Bruno Tenschert, Maximilian Stephan und Maximilian Wörle, die 2022 im Tonstudio Albert Matong ihre musikalischen Fäden gesponnen haben.

Ihr Selbstbetiteltes Debüt-Album? Im heimischen Studio aufgenommen, von Wörle gemischt und von Stephan mit einem Cover-Artwork versehen, das die innere Zerrissenheit der rastlosen Generation in Szene setzt – drei Figuren, die in einem Treppenaufgang in verschiedene Richtungen fallen. Eine Metapher für uns alle? Absolut!

Ab 22. November 2024 könnt ihr dieses Meisterwerk auf Vinyl genießen, denn Paulapaulplatten bringt’s raus. Vorab könnt ihr euch die Scheibe auf drei ausgewählten Konzerten schnappen. Aber Achtung: Wer „Liegen lernen“ hört, den holen die ruhelosen Gedanken und die scharfe Kritik von Bruno Tenschert ein. Zwischen Liebe, Abgrenzung und dem Verlangen, doch endlich verstanden zu werden. Ihr denkt, das ist schon alles? Nö! „Deine Mutter“ und andere Titel sorgen für die nötige Portion Rückkopplung und den Kopf-nick-Rhythmus, der euch durch den Herbst begleitet.

Also, Trommelfelle spitzen und Kalender zücken: Am 22. November 2024 schlägt Das Format mit maximaler Wucht ein!

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