Wer gerade mit einem Frühlingsblues kämpft, weil die Welt da draußen zwischen Hyperinflation und Trump-Overload schwankt, bekommt schon am 2. Mai 2025 ein musikalisches Trostpflaster serviert, das wirkt wie eine klanggewordene Umarmung. Protection Spells, das neue Album von Ships In The Night, verspricht nicht weniger als einen emotionalen Schutzzauber – digital veröffentlicht via Metropolis Records, die CD-Version folgt eine Woche später.
Hinter Ships In The Night steckt die New Yorker Musikerin Alethea Leventhal, die nicht nur Synthesizer beherrscht wie andere Leute ihre Kaffeemaschine, sondern auch Geschichten erzählt, die sich zwischen Traum und Wirklichkeit bewegen. Nach Myriologues (2017), einem melancholischen Streifzug durch Trauer, und Latent Powers (2021), dem Soundtrack für stille Stärke, geht es auf dem dritten Album nun um Heilung, Selbstermächtigung und die Balance zwischen Licht und Dunkelheit. Ein Werk, das klingt, als hätte jemand die Nacht vertont – aber eine, in der man gern verloren geht.
Die Single Blood Harmony, bereits am 4. April erschienen, ist eine Art musikalischer Talisman. “Ein Lied, um uns zu schützen”, sagt Leventhal – und liefert damit die perfekte Hymne für eine Welt, die sich mehr nach Wahnsinn als nach Wunder anfühlt. Und ja, der Track wirkt. Nicht so, wie ein Ex-Präsident "Schutz" definieren würde (wir erinnern uns: Desinfektionsmittel, Wände und ganz viel Blabla), sondern wirklich. Auch Some Of Those Dreams, der verträumte Vorbote aus dem November 2024, ist dabei – eingebettet in eine Tracklist, die zwischen dunkler Introspektion (No One Is Coming, Wells Of Pain) und sphärischer Weite (Our Wilderness) pendelt. Und dann wäre da noch das unerwartet berührende Enjoy The Silence-Cover – minimalistisch, respektvoll und mit einer eigenen melancholischen Note, die fast zärtlich daherkommt.
Leventhal gelingt es, mit Protection Spells ein Album zu kreieren, das sich wie eine stille Revolte gegen innere Dämonen anfühlt. Es beschwört keine billige Magie, sondern setzt auf echte Emotionen, Tiefe und klangliche Raffinesse. Wer sich nach Musik sehnt, die nicht nur unterhält, sondern schützt, trägt diesen Zauber künftig am besten immer bei sich – zwischen Kopfhörer und Herz.
Dark-Pop-Magie aus NYC: „Protection Spells“ von Ships In The Night

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