A Story Of Hurt ist das Debütalbum von Daniel Jönsson. Der Schwede, der gleichzeitig auch als Gitarrist und Keyboarder in der Lo-Fi/Pop Band Emerald Park tätig ist, hat mit seinem Shoegaze/New-Wave Nebenprojekt Danish Daycare eine Plattform gefunden, um sich emotional auszudrücken und musikalisch auszuprobieren. Sein Debüt dürfte auf interessierte Ohren stoßen und das nicht nur, weil man sich hier auf den Pfaden von OMD, The Cure und New Order bewegt. Vom ersten Moment an vermag es Jönsson, den Hörer in seine gefühlsbetonte Welt eintauchen und ihn im Wave-Sound-Gewand der achtziger Jahre dahin schmelzen zu lassen. Assoziationen mit den New-Wave- und Synth-Pop-Bands vermischen sich mit dem ersten Eindruck vom eigenen Stil des Schweden, der weder langweilig kopiert noch nostalgisch-zelebrierend wiederholt, was längst vergangen ist. Durch eine ausgewogene Harmonie, treibende Flächen und Eingängigkeit machen "A Purpose To My Sins" und "Second Day In June“ gleich zu Beginn – der insgesamt zehn Titel – auf sich aufmerksam. Auffallend ist auch die Balance, die Jönsson versucht herzustellen. Titel wie "Red Dead Flower" und "Boo" stimmen zwar immer wieder nachdenklich und melancholisch – nie aber wirken sie erdrückend schwer oder unangenehm beklemmend. Für ein Debütalbum bietet Danish Daycare überraschend viel Positives. Die Produktion der ersten Solo-CD ist jedenfalls eine runde Sache, bei der man nicht viele Abstriche machen muss. Ganz im Gegenteil: Wer Gefallen an emotionalen Wave- und Popsongs findet, eine warme und viel Zärtlichkeit versprühende Stimme bevorzugt, der sollte in das "A Story Of Hurt" Album unbedingt einmal reinhören. Daniel Jönsson sei es gewünscht, genauso weiterzumachen.