Die kalifornische Sound-Tüftlerin 'Cyrnai' alias Carolyn Fok meldet sich mit der neuen Single 'Echo Language' zurück – einer hypnotischen Mixtur aus pulsierenden Sequenzern, dröhnenden Beats und atmosphärischen Soundeffekten, die jedem Fan von 80s Industrial Dance ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. Der Track ist seit dem 13. Februar 2025 über 'Memoir of Sound' erhältlich und ebnet den Weg für das lang erwartete Album Calamity of Beauty, das am 4. April 2025 erscheinen wird.
Fok, die bereits in den 1980ern als Cyrnai experimentelle Elektronik veröffentlichte, blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück: Sie war Teil der San Francisco-Szene um Trial und Rhythm & Noise, kollaborierte mit Künstlern wie Elliott Sharp und Tim Story und wurde 2018 mit dem Boxset CYRNAI 1980-90 von Dark Entries einer neuen Generation zugänglich gemacht. Calamity of Beauty setzt ihre Tradition fort, elektronische Musik mit Konzept und Tiefgang zu verbinden.
Das Album spielt mit dem Spannungsverhältnis von Kommunikation und Isolation, während sich fragmentierte Radiosignale und flüsternde Stimmen durch das Sounddesign ziehen. Die immersive 360-Grad-Klangästhetik sorgt dafür, dass Calamity of Beauty weniger ein Album als vielmehr eine cineastische Reise in Foks Welt ist. Visuell wird dieses Konzept durch das Cover weitergeführt: Eine in Blumen gebettete Statue in einem dunklen Dachboden, nur von einer Taschenlampe erhellt. Ein Sinnbild für Erinnerung, Vergänglichkeit und vielleicht sogar für Foks Wiederentdeckung ihrer eigenen musikalischen Vergangenheit. Ist dies der Moment, in dem Cyrnai ihr jüngeres Ich wiederfindet – oder ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart?
Fest steht: Calamity of Beauty wird mehr als nur ein nostalgischer Rückblick. Cyrnai bleibt eine Grenzgängerin, die mit jedem neuen Werk ihre Klangwelt erweitert. Und Echo Language gibt einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das, was kommt.
Cyrnai kehrt zurück: Echo Language als Vorgeschmack auf Calamity of Beauty

Warchief entfesselt "Ghost Egg" und segelt mit Octopus Rising Richtung Zukunft

Finnland, das Land der tausend Seen – und offenbar auch der tausend Genres. Denn 'Warchief' aus 'Jyväskylä' haben ihre musikalischen Tentakel weit ausgestreckt: Stoner, Doom, Sludge, Grunge, 90s-Alternative, Prog und AOR? Klar, warum sich für eine Richtung entscheiden, wenn man gleich alle haben kann! Jetzt haben sich die experimentierfreudigen Hard-Rocker mit Octopus Rising, dem wilden Tentakel-Ableger von Argonauta Records, zusammengetan, um ihr zweites Album Toil & Trouble noch in diesem Jahr auf die Welt loszulassen.Als ersten Vorgeschmack gibt’s die neue Single "Ghost Egg", die zwischen m...
Bove – „Computerissima“: Transhumanistische Klänge zwischen Mensch und Maschine

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