Der Zeremonie hat begonnen. Camanecroszcope schlagen erneut das Necronomicon auf, doch dieses mal, um den Ritus zu vollenden, um die Großen Alten (Götter) zu beschwören und ihnen den Zutritt zu dieser Erde zu verschaffen. Ah Cama-Sotz und Iszoloscope bzw. Herman Klapholz und Yann Faussurier haben sich erneut zusammen gefunden, sich die gegenseitigen Abgründe ihrer Seelen zu offenbaren und noch tiefer in selbige hinab zu steigen, um der Manifestation der Götter des Chaos und der Vernichtung endlich ins Antlitz schauen zu können. War der erste Teil von Camanecroszcope noch eine Art Annäherung an das Thema, wird dieses Mal zur Tat geschritten. Camanecroszcope II aufzuschlagen bzw. zu hören kommt dem Öffnen des Höllenschlundes gleich. "Echoes Ov A Beckoning Arcanum" lässt jedes Licht erlöschen und gewährt einen Einblick in die absolute Finsternis. Leise Töne, Stimmen und Chöre, entfernt klingende Geräusche und dunkle Melodien lassen regelrecht erahnen, wie Cthulhu in der versunkenen Stadt R’lyeh darauf wartet, endlich wieder erweckt zu werden und die Erde zu unterjochen und alles Leben zu vernichten. Schon glaubt man, das Geheul der Shoggothen zu hören, den ersten Vorboten des Untergangs. Im Hintergrund werden kaum wahrnehmbare Beschwörungsformeln zitiert und im Vordergrund regiert die Nacht. "Echoes Ov A Beckoning Arcanum" lässt sich nicht beschreiben und das ist auch gut so. Denn würde man die passenden Worte für dieses apokalyptische Werk finden, kämen sie einer Rezitation aus dem Necronomicon gleich, was wiederum das Öffnen des Tores bedeuten würde. Nichts für schwache Nerven und Menschen ohne Phantasie. Ein Musik gewordener Albtraum des Grauens!