Wie Phönix aus der Asche tauchten "Burn" am Horizont deutschsprachiger Musik auf und verzauberten mit einem innovativen, immens stimmungsvollen Mix aus alternativen Rockklängen und ihrem charmanten Faible für den Wave der Achtzigerjahre. "Ein Monument aus Gold", so der Titel der jüngsten Platte, geht abermals einen Schritt weiter; losgelöst von sämtlichen Genregrenzen, getrieben von intensiven Emotionen und gelebter Leidenschaft. Sänger Felix Friberg führt das Quartett aus Münster auf dem dritten Silberling zielgerichtet auf der Siegesspur weiter geradeaus und begeistert mit anspruchsvollster Lyrik und seinem charismatischen, sehr intensiven Gesang, der Erinnerungen an Marian Gold (Alphaville) und Robert Smith (The Cure) aufkommen lässt, während der treibende Sound längst seine eigene Nische zwischen unterschiedlichen Größen wie Unhelig, Madsen, Kettcar oder Kraftclub gefunden hat.

„Ein Monument aus Gold“ ist das perfekte Album für alle Lebenslagen und die besonderen Momente dazwischen, sinniert von Träumen und Hoffnungen, Niederlagen und Rückschlägen, Verbundenheit und Abschied, trifft dabei stets mitten ins Herz, ohne dieses jedoch zu brechen. Während die beiden Vorgängerwerke „The Truth“ und „Black Magnolia“ noch recht düstere Züge besaßen, so mutet die Wolkendecke am Firmament inzwischen nicht mehr ganz so undurchsichtig an; wärmende Sonnenstrahlen brechen erst zögerlich, dann immer stärker durch, tauchen die Welt hier unten in ein sanft-schimmernden Gold und erschaffen ein Gefühl von Vertrautheit und bittersüßer Melancholie. „Ein Monument aus Gold“ ist großes Kino einer aufstrebenden Formation auf dem Sprung zum Durchbruch. Im Oktober auf großer Tour mit ASP!