Manchmal braucht es nicht mehr als einen düsteren Beat, hypnotische Synthesizer und eine Prise Serienkiller-Ästhetik, um die Clubnacht unvergesslich zu machen. Wer könnte das besser liefern als Emmon, Schwedens unangefochtene Synth-Königin, die sich nach ihrem preisgekrönten Comeback mit 'Recon' und der EP 'Xception' in der Elektro-Szene endgültig unsterblich gemacht hat? Nach einer Zusammenarbeit mit Majestoluxe für dessen Album Wretched Conditions (erschienen am 14. Februar) war klar: Da geht noch mehr. Und so hat Emmon aus 'Blood on the Ceiling' kurzerhand eine eigene Version gebastelt, die nun am 14. März über Icons Creating Evil Art veröffentlicht wurde.
Wer jetzt eine sanfte Neuinterpretation erwartet, liegt ungefähr so falsch wie ein Schwarz-Weiß-Film auf LSD. Die neue Single ist eine düstere, pulsierende Abrissbirne aus Elektronik und Wahnsinn – perfekt für alle, die sich gerne in stroboskopbeleuchteten Kellern verlieren. Und als wäre das nicht genug, gibt’s dazu noch ein ebenso finsteres Musikvideo in stilvollem Schwarz-Weiß. Soll ja keiner sagen, dass Blut auf der Decke nicht auch ästhetisch ansprechend sein kann.
Majestoluxe, alias Conny Fornbäck, hat sich in der experimentellen Elektronikszene bereits einen Namen gemacht, indem er 80er-Industrial mit einer fetten Dosis futuristischem Wahnsinn kombiniert. Seine Musik klingt, als hätte jemand Liaisons Dangereuses mit einem Synthesizer-Labyrinth und einer Vorliebe für düstere Techno-Hypnose in einen Schmelztiegel geworfen. Genau deshalb war die Zusammenarbeit mit Emmon ein Volltreffer. „Ich habe eine hypnotische Sound-Karussell-Höllenmaschine gebaut und sie Emma und Jimmy gegeben – was sie zurückgebracht haben, war eine finstere, mörderische Hymne, die mich umgehauen hat“, so Majestoluxe über den Entstehungsprozess.
Emmonbleibt auch nach ihrem triumphalen Comeback ein echtes Bühnenphänomen. Ob als Support für D.A.F. (Robert Görl) in Kopenhagen oder als Headliner beim NCN Festival, dem Prague Gotik Treffen oder Infest in Bradford – sie verwandelt jede Bühne in eine pulsierende, elektronische Dunkelkammer. Nebenbei moderierte sie auch eine Staffel von P3MIX auf Schwedens Nationalradio P3, weil Multitasking eben auch eine Kunst ist. Für alle, die auf dunkle, hypnotische Elektronik stehen und sich gerne in musikalischen Abgründen verlieren, ist Blood on the Ceiling ein absolutes Muss. Es ist die Art von Track, die sich langsam in dein Hirn frisst und dich mit einem fiebrigen Blick auf der Tanzfläche zurücklässt – irgendwo zwischen Ekstase und Wahnsinn. Also: Licht aus, Lautstärke hoch, und lasst euch in den Abgrund ziehen!
Blutige Beats und hypnotische Dunkelheit: Emmons düstere Version von „Blood on the Ceiling“ ist da!

Silke Bischoff live beim WGT 2025 – Ein Comeback zwischen Nostalgie und Neuanfang

Es gibt Ankündigungen, die spalten eine Szene – und dann gibt es solche, die sie für einen Moment den Atem anhalten lassen. 'Silke Bischoff' kehren auf die Bühne zurück. Nicht als bloßes Revival, sondern als eine durchdachte, visuell wie musikalisch beeindruckende Hommage an das eigene Erbe. Die Wogen, die dieses Comeback schlägt, sind dabei fast so gewaltig wie die Bandgeschichte selbst. Denn Silke Bischoff war nie einfach nur eine Band. Sie war Mythos, Kult, emotionale Projektionsfläche für all jene, die sich in den melancholischen, düsteren Klangwelten von Songs wie On The Other Side oder U...
Abschied von Florian Sikorski: Ein Herzstück von Sono ist verstummt

Die deutsche Electro-Szene hat einen ihrer prägenden Künstler verloren. Florian Sikorski, geboren am 5. Juli 1975, ist am 11. März 2025 unerwartet verstorben. Die traurige Nachricht teilte die Band am Freitag, den 14. März, über ihre Facebook-Seite mit. „Wir sind unendlich traurig und schockiert. Unser Freund und Band-Kollege Florian Sikorski ist am vergangenen Dienstag unerwartet verstorben. Aus Respekt vor seiner Familie möchten wir an dieser Stelle nicht näher auf die Umstände eingehen.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich Sono von einem Mann, der nicht nur musikalisch, sondern auch mens...