Chotzä, die Formation aus Bern, der Bundesstadt der Schweiz, ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, wenn es darum geht, ranzigen und treibenden Black 'n' Roll zu produzieren. Folter Records haben die Ehre, "Pächschwarz", das nun vierte Album der Berner, präsentieren zu können, welches Ende April 24 das Licht der Welt erblicken wird. Wer sich in den letzten Jahren bereits mit der Formation rund um Frontmann Szivilizs auseinandergesetzt hat, weiß, dass Chotzä sich über ihre bisherigen drei Alben hinweg von einer anfangs rumplig-aggressive Gassenhauer fabrizierenden Black-Metal-Band mit Punk-Einflüssen zu einer technisch versierten und durchweg komplex strukturierten Band entwickelt haben.
Nun erscheint mit einem Abstand von gut 4 Jahren zu "Tüüfuswärk" ihr nächster Kotzbrocken, welcher sich stark an die Songstrukturen von "Plump u Primitiv" anlehnt, dessen neu eingespielte Version ebenfalls bei Folter Records im Jahre 2021 erschien. Fans der Band dürfen also gespannt sein, welche Mitgrölhymnen Chotzä für sie auf ihrem Neuling bereithalten. Doch Chotzä wäre nicht die Band, die sie ist, wenn nicht auch "Pächschwarz" eine beeindruckende Entwicklung ihrer Musik dokumentieren würde.
Wer sich erneut in die düsteren Ecken Berns versetzen lassen möchte und sich von Szivilizs wie gewohnt im Berner Dialekt ins Gesicht spucken lassen will, der sollte sich auf jeden Fall den Termin der Veröffentlichung fett in die Agenda schreiben. Das Album wurde in den Iguana Studios von Christoph Brandes gemixt und gemastert, welcher der Truppe einen durchaus passenden Sound für ihr aktuelles Album verpasst hat. "Pächschwarz" erscheint als CD- und Vinyl-Version bei Folter Records und ist auch auf allen gängigen Streaming-Portalen erhältlich.
Black'n'Roll von Chotzä: Pächschwarz erscheint im April
Goethes Erben: Limitierte Vinyl-Edition von "X" erscheint
"Die Zukunft heißt: Tod - egal was wir tun". Mit diesen Worten beginnt "Bin ich blind", der Opener von "X", dem zehnten und letzten Studio-Album von Goethes Erben. Ein klanggewaltiges Finale für das musikalische Schaffen der Bayreuther Ausnahme-Formation um Frontmann Oswald Henke, welches sich mit der gewohnten großen Bandbreite an Emotionen und lyrischem Tiefgang präsentiert."X" ist düster, in Teilen nachdenklich und melancholisch aber auch zornig, bissig und anklagend. Ein Album über Dinge, die enden und Geschichten, die noch nicht vorbei sind; eines zum verweilen, nachdenken und innehalten,...
Funker Vogt kommen mit dem 'Final Construct' um die Ecke
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