Endlich wieder News aus dem Norden! Die norwegische Performance-Künstlerin und Musikerin Jenny Hval kündigt ihr neues Album „The Practice Of Love“ an, das am 13. September bei Sacred Bones erscheinen wird. „The Practice Of Love“ wurde von Valie Exports gleichnamigem Film aus dem Jahr 1985 inspiriert. Auf dem neuen Album erkundet die Norwegerin das Konzept der Liebe als einen poetischen und künstlerischen Prozess. Sie zu verstehen, was Liebe und Fürsorge eigentlich bedeuten - Liebe als Praxis, Berufung, Berufung. “Love, and the practice of love, has been deeply tied to the feeling of otherness”, erklärt HVAL in einem Statement. “In the last few years I have wanted to take a closer look at the practice of otherness, this fragile performance, and how it can express love, intimacy, empathy and desire.

Im Gegensatz zu ihrem gefeierten Vorgängeralbum „Blood Bitch“, das 2016 auf vielen Jahresendbestenlisten gelandet ist, bietet Hvals jüngstes Projekt eine Vielzahl an Kollaborationen (unter anderem haben Vivian  Wang, Laura Jean und Félicia Atkinson ihre Stimme für das Projekt beigesteuert). „The Practice Of Love“ überrascht nicht nur soundtechnisch durch eine oberflächliche Leichtigkeit und vielfältige Trance-Einflüsse – auch das von Hval gewählte Format des Popsongs offenbart eine neue und verspieltere Seite der experimentellen Avantgarde-Pop-Künstlerin.

Das Album ist mit arpeggierten Synthesizern gefüllt und der Art von fröhlichen Beats, die an eine verschollene Trance-Single aus den 90er Jahren erinnern.  Über Schichten von hauchdünnen Synthies und synkopierten Beats umkreist Hvals in der Lead-Single „Ashes To Ashes“ schwere Themen wie Sterblichkeit mit einer Art humaner Spielfreude.