Zwischen gotischem Grusel und elektronischem Glanz: Wer behauptet, dass Darkwave keine Überraschungen mehr bietet, hat noch nichts von Synthome gehört – oder gesehen. 'Ash Code' bringen am 5. September 2025 ihr neues Album via Swiss Dark Nights auf den Markt, und allein das Artwork wirkt wie eine Szene aus einem düsteren Märchen, das von Sofia Coppola und Mary Shelley gemeinsam inszeniert wurde: Eine junge Frau im weißen Kleid steht zwischen moosbedeckten Säulen, hält in der einen Hand ein kleines, Objekt, in der anderen etwas, das wie ein Messer aussieht. Ein Bild voller Rätsel, Symbolik und leichtem Gruselfaktor – ganz ohne Blut, aber mit Gänsehautgarantie.
Musikalisch bleibt das Trio aus Neapel seiner Mischung aus Darkwave, Post-Punk und Synth-Pop treu, klingt aber reifer, mutiger, elektronischer – oder eben: synthomatisch. Die Belluccio-Brüder und Claudia Nottebella liefern ein Werk, das irgendwo zwischen Tanzwut und Tristesse oszilliert. Der Sound ist gewohnt druckvoll, aber mit mehr Liebe zum Detail und klanglicher Tiefe als je zuvor. Kein Retro-Gedudel, sondern ein urbaner, moderner Puls mit kaltem Schimmer und warmem Kern.
Ein weiteres Highlight – besonders für alle Sammler*innen: Synthome erscheint nicht nur digital, sondern auch in einer ganzen Parade physischer Varianten. Neben der klassischen schwarzen Vinyl gibt es gleich mehrere farbige Sonderpressungen, darunter eine transparente Edition mit ordentlich Schauwert. Dazu eine limitierte Kassette und eine CD-Ausgabe mit Bonusmaterial – die Auswahl lässt jedes Coldwave-Herz höher schlagen. 'Ash Code' liefern also nicht nur für die Ohren, sondern auch fürs Regal.
Fazit: Mit Synthome beweisen 'Ash Code', dass Neapel nicht nur für den Vesuv steht, sondern auch für visionären, melancholischen Future-Wave. Wer keine Angst vor Schönheit mit Schattenseiten hat, sollte sich den 5. September 2025 rot im Kalender markieren – oder noch besser: in ganz tiefem Schwarz.
Ash Code servieren mit Synthome ein bittersüßes Klanggift – ab September

„Asgard“ von Brachmond: Heldenmut trifft Dudelsack-Metal

In der Welt des Folk Metal ist der Weg nach Asgard kein bloßes Ziel – es ist ein Versprechen. Ein Ruf nach Ehre, Klanggewalt und ordentlich Krach zwischen Himmel und Hölle. Brachmond folgen diesem Ruf mit ihrer neuen Single Asgard, die am 4. Juli 2025 erscheint – und dabei so episch klingt, als hätte man Tolkien, Odin und einen Haufen Wikinger in ein Tonstudio gesperrt.Was uns erwartet? Die letzten Augenblicke eines gefallenen Kriegers, eingefangen in düsterer Dramatik und getragen von kraftvollen Klängen. Der Text schildert den heroischen Abschied ins Jenseits, samt goldener Tore und Walküren...
Wut trifft Spiritualität: Stygian veröffentlichen Dreadlands

Der 4. Juli 2025 ist nicht nur in den USA ein Feiertag – auch in Italien wird an diesem Tag die Hölle entfesselt: Stygian veröffentlichen ihr Debütalbum Dreadlands via Time To Kill Records. Wer denkt, dass Black Metal und Crust Punk nicht miteinander können, wird hier eines Besseren belehrt – oder gleich gnadenlos überrollt.Dreadlands ist keine plumpe Lärmwelle, sondern ein wütend funkelndes Manifest gegen religiösen Dogmatismus, voll gelebter Wut und atmosphärischer Düsternis. Die zehn Tracks atmen Blut, Ruß und Philosophie – ja, richtig gelesen. Zwischen Blastbeats und rotzigem Geschrei schw...