Bedienungsanleitung für diese CD : Man warte, bis es dunkel wird. Zünde sich ein paar Kerzen an, öffne eine gute Flasche Wein. CD einlegen, und schon ist man dabei, abzutauchen in eine andere Welt. Eh man sich versieht, erwacht man in einem Traum aus mittelalter-Folk und orientalischen Klängen ala „Loreena McKennit“. Allerdings liegt hier der Fokus nicht so sehr auf dem Gesang, sondern auf der ausgefallenen Instrumentierung mit Querflöte, Cello oder Harfe und den schönen Melodien. Der Elfen-Gesang, sofern man die engelsgleiche Stimme nicht auch als „Instrument“ bezeichnen will, dient hier eigentlich eher als untermalendes Beiwerk. In den USA gelten „Angels of Venice“ übrigens schon lange als „living Legends“, und mit Accession-Records soll nun auch der europäische Markt erobert werden. Fans von „Enya“, „Loreena McKennit“ oder „Dead can Dance“ sollten die Ohren spitzen sich unbedingt einmal in diesen Traum entführen lassen...es könnte sein, dass sie beim Aufwachen eine neue Lieblings-(Traum-)Band gefunden haben ;-) Einziges Manko auf dieser CD ist vielleicht die X-te Version von „Scarborough Faire“. Dieser Traditional hat doch nun mittlerweile genug Interpretationen „überlebt“, oder ?!