'Alex Okami' aus Phoenix, Arizona, ist zurück – und diesmal hat er eine EP mitgebracht, die wie ein Soundtrack für gebrochene Herzen klingt. 'Strange' vorgestern erschienen, nämlich am 25. Januar 2025 über 'Violet Hour Transmissions' auf der guten, alten Kassette, bietet fünf Tracks voller düsterer, bittersüßer Stimmung – ideal für alle, die um Mitternacht in Gedanken versunken aus dem Fenster starren, während der Mond ihnen vorwurfsvoll zurückglotzt.
Der Opener 'In The Dark' macht gleich klar: Hier wird es emotional. Und düster. Und emotional düster. Alex Okamis warme Stimme, irgendwo zwischen Dave Gahan und einer rauchigen Bar um 3 Uhr morgens, erzählt von Liebeskummer und Verlust, während melancholische Gitarren und verträumte Synths den perfekten Klangteppich ausrollen. Der Song fühlt sich an wie eine musikalische Umarmung – nur, dass er dir danach leise ins Ohr flüstert, dass es vielleicht nie besser wird.
Doch halt, da kommt noch mehr! Zum Beispiel 'Vampiros', ein Track, der so klingt, als hätte jemand eine Gothic-Romanze auf den Dancefloor geschleift – inklusive Nebelmaschine und düsterem Blick über den Gin Tonic hinweg. Und dann ist da 'Under My Skin', ein Song, der so ehrlich und roh ist, dass man unweigerlich denkt: „Hätte ich bloß nie diesen Ex zurückgerufen.“
Ein besonderes Highlight der EP ist die Remix-Version von 'In The Dark' am Ende, welche die 'Corbeau Hangs' in eine elektronische Achterbahnfahrt verwandelt. Wer bei diesem Track nicht zumindest mit dem Fuß wippt, hat entweder keinen Takt oder kein Herz.
Die Texte? Schmerzhaft ehrlich. Hier werden nicht nur Wunden aufgerissen, sondern auch gleich ein Schild aufgestellt: „Achtung, hier wohnt die Melancholie!“ Alex Okami singt von dunklen Sehnsüchten, verlorener Liebe und der bittersüßen Erkenntnis, dass das Leben oft einfach ein bisschen zu gemein ist – und er tut das mit einer charmanten Note Sarkasmus, die dem Ganzen eine herrlich selbstironische Würze verleiht.
Fazit: 'Strange' ist der perfekte Soundtrack für alle, die mit Stil traurig sein wollen. Fans von Depeche Mode, The Cure oder generell von Musik, die nach Schwarzlicht und emotionalem Chaos schreit, werden diese EP lieben. Wer hingegen lieber zu fröhlicher Musik den Abwasch macht, sollte einen großen Bogen darum machen – Strange ist nämlich nichts für schwache Nerven oder zu gut gelaunte Gemüter. Also: Kerze anzünden, Drink einschenken und die Kassette einlegen. Alex Okami hat die perfekte Mischung aus Dunkelheit, Melodie und einem Hauch Drama geschaffen, die dich garantiert ein bisschen mehr „strange“ fühlen lässt.
Alex Okami - Strange

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