Während das ursprünglich als Quartett gestartete Trio aus Oslo die letzten vier Jahre hart daran arbeitete, sich einen Ruf als permanent präsente und vor allem beeindruckende Liveband zu erarbeiten, erschienen zudem neben einer digitalen EP mehrere Singles, von denen „Us Against The World“ bereits die Top 10 der norwegischen iTunes-Charts und Playlisten in den größten nationalen Radiosendern erreichte. Parallel arbeiteten die Musiker an ihrem nun vorliegenden Debütalbum, das in Norwegen und Irland aufgenommen und durch das Mastering von Grammy-Gewinner im Hit Lab-Studio in Los Angeles finalisiert wurde. Dass die Band in die weite Welt hinausschaut, hört man den elf raffiniert ausproduzierten Songs an. Schon als Jugendliche von Acts wie Muse oder U2 geprägt, haben sie ihre Soundästhetik entwickelt, die dezent-coole Gitarrenriffs mit verspielten Keyboard-Lines und atmosphärischen Flächen konfrontiert, die Songs sind vielschichtig, melancholisch, wehmütig, bleiben aber verdammt catchy und haben durchweg Breitwandformat. Wer Acts wie Coldplay, The 1975, The Verve oder Thirty Seconds To Mars schätzt, sollte mit „Dancing With Ghosts“ sehr viel Freude haben.